Veranstaltung: | BDKJ-Hauptausschuss Januar 2021 |
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Status: | Beschluss |
Beschlossen am: | 16.02.2021 |
Basierend auf: | A1: Bundesweite 72-Stunden-Aktion 2023 |
Bundesweite 72-Stunden-Aktion 2023
Beschlusstext
Termin
Die Aktion findet vom ??? bundesweit, in allen 27 deutschen Diözesen und in
allen BDKJ-Jugendverbänden statt.
Idee der Aktion
In Projekten verbessern junge Menschen eigenverantwortlich und selbstorganisiert
in 72 Stunden einen Einsatz für das bürgerschaftliche Engagement in
Deutschland. Die Grundgedanken der Solidarität, Gerechtigkeit und
Menschenwürde stehen dabei im Mittelpunkt. Die Gruppen setzen ein Projekt für
eine solidarische, gerechte und menschenwürdige Gesellschaft um.“ Die
Projekte sind lebensweltorientiert, greifen aktuelle politische und
gesellschaftliche Themen auf, geben dem Ausdruck des Glaubens „Hand und
Fuß“ und beinhalten Raum zur individuellen Umsetzungsgestaltung der Gruppen.
Der Slogan des BDKJ „katholisch – politisch – aktiv“ wird mit dem
gesellschaftlichen Einsatz der Aktion konkret. - (Hier stärker andere Projekte
in den Fokus nehmen.)
Kooperationen mit kirchenamtlichen Strukturen werden von der Diözesanebene aus
geklärt.
Organisationskultur und Aufgabendefinition zur Umsetzung und Zielerreichung
Die Marke „72 Stunden“ ist positiv besetzt und etabliert und wird daher
fortgeführt. Das bestehende Corporate Design wird weiter genutzt. Grafiken
werden angepasst und auch für Individualisierungen zur Verfügung gestellt.
Die Aktion wird durch diözesane Steuerungskreise und eine
Bundesvernetzungsgruppe organisiert. Die Diözesanverbände können außerdem
regionale Koordinierungskreise gründen und landesweite Vernetzungen bilden.
Die Bundessteuerungsgruppe besteht aus vier Teilnehmer*innen aus den
Diözesanverbänden der vier verschiedenen Regionen, vier Teilnehmer*innen aus
den Jugendverbänden, den zuständigen Bundesvorstandsmitgliedern, dem*der
Projektreferent*in und dem*der Öffentlichkeitsreferent*in. Weitere Gremien,
Referate und Akteur*innen können bei Bedarf beratend hinzugezogen werden.
Aufgaben und Ziele der Bundessteuerungsgruppe
- Aufgabe Bundesvernetzungsgruppe ist es, die Gesamtaktion zu planen,
bundesweit zu koordinieren und zu steuern sowie die Arbeit der
verschiedenen Ebenen zu unterstützen und zu vernetzen. - Aufgaben
konkretisieren - Finanzzuständigkeit eindeutig klären
- Die Bundessteuerungsgruppe ist verantwortlich für Evaluation und
Dokumentation..
- Die Bundessteuerungsgruppe wird in die finanzielle Planung der Aktion
eingebunden.
- Die Bundessteuerungsgruppe entwickelt einen Zeitplan, an dessen
Entwicklung Personen aus allen Ebenen beteiligt werden. Die
Steuerungsgruppe legt außerdem verbindliche Meilensteine für alle Ebenen
für die Durchführung der Aktion vor. Die konkrete zeitliche Umsetzung
dieser Meilensteine obliegt den Koordinierungskreisen vor Ort. Online
werden entsprechende modulare Bausteine bereitgestellt, die Freiräume und
Flexibilität in der Planung ermöglichen. Über die Online-Plattform gibt
es außerdem die Möglichkeit, eigene Ideen und Vorlagen hochzuladen sowie
sich bezüglich dezentraler Beschaffung von Merchandising zu vernetzen.
Zur Durchführung wird möglichst wenig Papier verwendet.
- Koordinierung der internen Kommunikation.
- Erarbeitung von Methoden und Ansätzen, die im Sinne der Nachhaltigkeit der
Aktion für eine mögliche Verstetigung der Kooperation führen. Bewährte
Kooperationen werden exemplarisch geteilt.
- Nutzung und Verknüpfung der dezentralen Auf- und Abtakte um die Aktion
bundesweit öffentlichkeitswirksam zur Eröffnen und zu Schließen.
- Koordination: Merch, Flyer, Spiri, CD, etc.
- Koordniation von überdiözesanen Medienpartner*innenschaften
- Durchführung "lockerer" (digitaler) Vernetzungstreffen mit den JVs und
DVs zum Austausch und zur Abstimmung
- Erhebung des Bedarfs von Merch etc. von Bundesebene und
Koordination/Vernetzung zwischen BST, JVs und DVs
Bei der Umsetzung der Ziele soll die Bundesweite Steuerungsgruppe stets abwägen,
was zur Unterstützung der Jugend- und Diözesanverbände und zur Vereinheitlichung
der bundesweiten Aktion festgelegt werden muss und welche Entscheidungen und
Gestaltungen in der Umsetzung in den diözesanen Steuerungsgruppe getroffen weden
können. Dabei müssen die sehr unterschiedlichen Situationen der Jugend- und
Diözesanverbände berücksichtigt werden. Leitend ist das Subsidiaritätsprinzip.
-
Möglichst viele Ressourcen der Dvs und Jvs nutzen und dort "produzieren" und
"an alle" verteilen - Hauptaufgabe ist Vernetzung!
Möglichst viele Materialien des vergangenen Jahres nutzen und möglichst wenig
neu machen!
Aufgaben des BDKJ-Bundesvorstands
- transportiert Aktion und Idee in den Verband sowie in den öffentlichen
Raum (Kirche, Gesellschaft und Poltik),
- nutzt diese Aktion kirchen- und jugendpolitisch und
- sorgt für gute Rahmenbedingungen und Vernetzung.
- Findung einer Schirmherrschaft.
- Der Bundesvorstand trifft in Absprache mit der Bundesvernetzungsgruppe
Entscheidungen für die gesamte Aktion.
- Der Vorstand entwickelt mit Rücksprache des Hauptausschuss einen
Zeitplan, an dessen Entwicklung Personen aus allen Ebenen beteiligt
werden. Der Vorstand legt außerdem in Rücksprache mit dem Hauptausschuss
verbindliche Meilensteine für die einzelnen Ebenen für die Durchführung
der Aktion vor. Die konkrete zeitliche Umsetzung dieser Meilensteine
obliegt den Koordinierungskreisen vor Ort. Online werden entsprechende
modulare Bausteine bereitgestellt, die Freiräume und Flexibilität in der
Planung ermöglichen. Über die Online-Plattform gibt es außerdem die
Möglichkeit, eigene Ideen und Vorlagen hochzuladen. Zur Durchführung
wird möglichst wenig Papier verwendet.
- Nutzung des Corporate Designs. Das Corporate Design bietet Freiräume und
Gestaltungsmöglichkeiten für die Jugend- und Diözesanverbände. (z.B.
ÖA-Referent*in + Projektreferent*in) - subsidiär
- Plakate und Flyer für einheitliche Erkennung mit
Regionalisierungsmöglichkeiten. (z.B.ÖA-Referent*in +
Projektreferent*in) (wird von der vorherigen Aktion übernommen) -
subsidiär
- Koordinierung der Öffentlichkeitsarbeit (z.B.ÖA-Referent*in) (Das
Konzept wird von der vorherigen Aktion übernommen)
- Koordinierung des Krisenmanagements. (z.B.Projektreferent*in) (Diese
werden von der vorherigen Aktion übernommen)
- Akquise von Sondermitteln für Kooperationen mit interkulturellen,
interreligiösen Partner und muttersprachlichen Gemeinden.
(z.B.Geschäftsführer*in)
- Akquise von Sondermitteln zur Unterstützung der Diözesanverbände im
Nord-Osten für personelle Ressourcen. (z.B.Geschäftsführer*in)
- Versicherchung der Aktionsgruppen
- Wiederverweundung der Homepage
Aufgaben der Jugendverbände:
- Motivation
- Planung, was dort zur "Produktion" von Merch etc. möglich ist -
Rückbindung an Bundesvernetzungsgruppe
- Bewerbung der Aktion, bringen ihr Profil zum Ausdruck und schaffen
Rahmenbedingungen die interessierten Gruppen eine Mitarbeit in der
verbandlichen Jugendarbeit erleichtern,
- Aktion inhaltlich mitgestalten mit Fokus auf die je eigenen, spezifischen
Themen und für die eigene Arbeit nutzen und
- Mitarbeit in der Bundesvernetzungsgruppe,
- Motivation zur Mitarbeit in den diözesanen Steuerungsgruppen
Aufgaben der BDKJ-Diözesanverbände
- Motivation
- Planung, was dort zur "Produktion" von Merch etc. möglich ist
- Findung lokale Schirmherrschaften
- Gründung von diözesanen Steuerungskreisen,
- Organisieren die Aktion, in den jeweiligen Strukturen mit den jeweils
diözesantypischen Inhalten und Arbeitsweisen bzw. –formen,
- Kontakt zu Medienpartner*innen (Nutzung und Ausbau bestehender Kontakte),
- Verantwortliche Kommunikationsebene zu den Ko-Kreisen,
- Filterebene für Informationen von ggf. Ko-Kreisen bzw. Aktionsgruppen und
bundesweiter Steuerungsgruppe von beiden Seiten,
- Versicherungen für Ko-Kreise und Aktionsgruppen in Abstimmung mit der
Bundessteuerungsgruppe,
- Einhaltung der Meilensteine,
- Unterstützung der mittleren Ebene bei der Planung der Aktion durch
hauptamtliches Personal,
- Mitarbeit in der Bundessteuerungsgruppe und
- Unterstützung bei der Erstellung von Materialien.
Die Diözesanebene trägt außerdem die Verantwortung für die folgenden Aufgaben.
Es obliegt den Diözesanverbänden Kokreise zu initiieren, die diese Aufgaben
übernehmen.
- Koordinierung von Aktionsgruppen,
- Unterstützung bei der Aktionsplanung und Durchführung,
- Information und Betreuung regionaler (Medien-)Partner*innen,
- Nutzung der Aktion für die jugendpolitische Interessenvertretung (z.B.
durch Kontakt zu Entscheidungsträger*innen),
- Suche nach Aktionspartner*innen für Get-It-Varianten und deren
Koordinierung.
Kommunikation zwischen den Ebenen
Die bundesweite 72-Stunden-Aktion ist ein Projekt mit vielen Akteur*innen. Eine
besondere Herausforderung und Notwendigkeit ist es die Kommunikations-,
Eskalations- und Informationswege klar zu regeln und für alle transparent zu
machen, um das Gelingen des Projektes sicherzustellen.
Der Kommunikationsplan ist das zentrale Dokument um einen geregelten und
strukturierten Informationsaustausch über alle Hierarchien und Beteiligungen in
der Organisation der bundesweiten 72-Stunden-Aktion zu gewährleisten. Die
diözesanen Steuerungsgruppen und/oder Ko-Kreise sind dabei die vorrangige
Kommunikationsebene von/zu den Aktionsgruppen.
Die bundesweite Steuerungsgruppe hat die Aufgabe, einen Kommunikationsplan zu
entwickeln. Die Ziele des Kommunikationsplanes sollen sich an den Punkten
orientieren:
- Geregelter Austausch von Informationen
- Optimierung und Sicherstellung des Informations- und
Kommunikationsflusses, auch durch Nutzung von digitalen Tools, die die
Vernetzung und den Austausch von Materialien verbessern.
- Schaffung von Transparenz und Klarheit im Projekt
- Förderung und Steuerung der Kommunikation durch regelmäßige (kurze,
digitale) Meetings
Nachhaltigkeit der Aktion:
- Weiterentwicklung des Qualitätssystems: Die Steuerungsgruppe nutzt
Kriterien und Indikatoren zur Messbarkeit von Bereichen, wie z.B.
nachhaltige Beziehungen und Partnerschaften (evaluierbarer Zielkatalog).
Die inhaltliche Ausgestaltung des Qualitätssystems orientiert sich an
allen beschriebenen Zielen. Das Ergebnis des Systems können Aufschluss
über Erfolgs- und Misserfolgskriterien geben und zur gezielten
Maßnahmenentwicklung beitragen. Die festgelegten Ziele werden klar in die
Verbände kommuniziert. Das System wird so gestaltet, dass es die
Ergebnisse mit der 72-Stunden-Aktion 2019 vergleichbar macht.
- Erarbeitung von Anreizen für die Neugründungen von Aktionsgruppen. Diese
Gruppen sollen eine besondere Unterstützung durch die jeweiligen Diözesan-
und Jugendverbände erfahren. Während und nach der Aktion wird eine
Praxisbegleitung angeboten. Die Begleitung dient der Identitätsbildung
durch Zugehörigkeit und Bestärkung in der Selbstorganisation und Aufbau
von Jugendverbandsstrukturen.
- Die Projekte der Aktion können Auftakt für den Kontaktaufbau und stetige
Kooperationen sein.
...Aktion zeigt, was JV und BDKJ tun, wie sie ticken etc. - Aktion ist
eingebunden in das Tun der Verbände...
Zeitplan der Aktion:
Die Aktion findet N.N. 2023 bundesweit, in allen 27 deutschen Diözesen und in
allen BDKJ-Jugendverbänden statt.
Mai 2021 Hauptversammlung beschließt Durchführung der Aktion
Mai 2021 Einsetzung der Bundessteuerungsgruppe
Sommer 2021 Besetzung des Projektreferats
Frühjahr 2022 Gründung der diözesanen Steuerungsgruppen
Sommer 2022 ggf. Gründung der Koordinierungskreise
18.-21.052023 Durchführung der Aktion
Sommer 2023 Evaluation
Herbst 2023 Dokumentation
Ziele der Aktion für den BDKJ und seine Jugendverbände
Leitziel:
Die 72-Stunden-Aktion hat junge Menschen zum gesellschaftlichen Engagement und
zur aktiven Mitgestaltung der Gesellschaft vor dem Hintergrund des BDKJ und der
Jugendverbände motiviert.
Mittlerziele: (einheitlich formulieren - als IST)
- Die 72-Stunden-Aktion ist eine Bereicherung für Kinder, Jugendliche und
junge Erwachsene.
- Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben ein sichtbares Zeichen des
Glaubens gesetzt und erlebt.
- Die Öffentlichkeit hat wahrgenommen, dass katholische Jugendverbände
sozial, politisch und gesellschaftlich engagiert, christlich motiviert,
bundesweit leistungsfähig und nachhaltig zukunftsfähig sind. Ihre
Profile sind in der Öffentlichkeit bekannt.
- Die christlichen Ansprüche für die Bewahrung der Schöpfung sowie die
Kriterien des Fairen Handels und des Kritischen Konsums sind in der Aktion
erfüllt.
- Spaß und Sinn sind verbunden. Katholische Jugend(verbands)arbeit hat in
ihren Aktivitäten Sinnhaftigkeit und Erlebnischarakter verbunden.
- Die Aktion hat Zielgruppen über die eigenen Jugendverbandsstrukturen
hinaus erreicht.
Im Sinne einer Antidiskiminierungsarbeit ist zu ermöglichen, dass jede*r
unabhängig von Hautfarbe, Abstammung, Sexualität, sexueller Orienitierung oder
Behinderung, teilhaben kann.
Finanzierung
(Finanzzuständigkeit klar regeln.)
Die Finanzierung der 72-Stunden-Aktion 2023 soll durch öffentliche und
kirchliche Zuschüsse, Drittmittel von Kooperationspartnern und Sponsoren sowie
Eigenmitteln des BDKJ-Bundesstelle e.V. erfolgen.
Die konkrete Finanzierung hat die Mitgliederversammlung des BDKJ-Bundesstelle
e.V. festgelegt. Die Jugendverbände beteiligen sich mit maximal 25.000 Euro und
die Diözesanverbände beteiligen sich ebenfalls mit maximal 25.000 Euro an der
Finanzierung. Das Verfahren zur Aufteilung legen die jeweiligen
Bundeskonferenzen fest. Sie sollen sich dabei an dem Verfahren der vergangenen
Aktion orientieren. - (Wofür wird das Geld verwendet? // Verteilung der
Ausgaben (Verfahren)) - Ausfallfinanzierung! Ziel ist, dass das Geld nicht
verwendet wird.
Der Bundesvorstand unterstützt die Diözesanverbände im Nord-Osten bei der
gemeinsamen Einwerbung von zusätzlichen Finanzmitteln, um personelle Ressourcen
zu schaffen. Diese Ressourcen werden benötigt, um die anfallenden Aufgaben durch
fehlende Strukturen wie z. B. keine Koordinierungskreise, kein hauptamtliches
Personal oder unzureichend besetzte diözesanweite Steuerungsebenen zu
übernehmen. Das ist erforderlich, um an der 72-Stunden-Aktion teilhaben zu
können.