A1NEU: Grundeinkommensmodell
Veranstaltung: | BDKJ-Hauptausschuss Juli 2022 |
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Antragsteller*in: | BDKJ DV Würzburg, BDKJ DV Münster, CAJ Deutschland, Kolpingjugend |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 23.06.2022, 12:11 |
Veranstaltung: | BDKJ-Hauptausschuss Juli 2022 |
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Antragsteller*in: | BDKJ DV Würzburg, BDKJ DV Münster, CAJ Deutschland, Kolpingjugend |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 23.06.2022, 12:11 |
Der BDKJ-Hauptausschuss richtet eine AG Grundeinkommen ein.
Die Arbeitsgruppe hat folgenden Auftrag:
Besetzung der Arbeitsgruppe:
Das Grundeinkommensmodell des BDKJ ist knapp 20-Jahre alt. Im Austausch mit den Modellen anderer Grundeinkommensbefürworter*innen stellt sich regelmäßig heraus, dass das BDKJ-Modell nicht in allen Teilen auf dem aktuellen Stand ist. Insbesondere stellt sich die Frage nach der Bedingungslosigkeit und den möglichen Finanzierungsquellen eines solchen Modells.
Kinder- und Jugendarmut sind nach wie vor ein ungelöstes großes Problem in unserer reichen Gesellschaft. Ein Grundeinkommensmodell, wie das des BDKJ, bietet die Chance, einen wirksamen Beitrag zu ihrer Überwindung zu leisten. Dazu muss das Modell aber auch Antworten auf aktuelle Herausforderungen bieten.
Das Grundeinkommen ist in der politischen Diskussion aktuell im Fokus. Neben der Europäischen Bürgerinitiative (EBI)[1] für ein Grundeinkommen, die vom BDKJ unterstützt wird, gibt es Diskussionen in mehreren Parteien zur Umgestaltung der Transferleistungen, möglicherweise mit einem Grundeinkommen.
Ebenso wurden zuletzt auch die Aussagen des Papstes zum Grundeinkommen durch den Direktor der Katholischen Sozialakademie Österreichs, Dr. Markus Schlagnitweit, analysiert und sie in einen soziologischen und theologischen Zusammenhang gestellt. Diese Analyse verdeutlicht, dass das Grundeinkommen auch vereinbar mit den Prinzipien der Katholischen Soziallehre ist und dem christlichen Menschenbild entspricht. [2]
Um in den verschiedenen Diskussionen zum Thema Grundeinkommen anschlussfähig zu bleiben, macht es Sinn das BDKJ-Modell zu überarbeiten und auf die aktuelle Lage auszurichten.