Änderungen von A11 zu A11NEU-1
Ursprüngliche Version: | A11 |
---|---|
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 20.03.2024, 17:34 |
Neue Version: | A11NEU-1 |
---|---|
Status: | Zurückgezogen (unsichtbar) |
Eingereicht: | 03.05.2024, 15:15 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 2 bis 5:
unabhängig von ihrer geschlechtlichen Zuordnung gleichberechtigt behandelt werden und gleiche Rechte sowie Teilhabechancen genießenhaben. Unsere Vision ist, dass sich alle Menschen auch zwischen und neben den stereotypen Vorstellungen von "männlich" und "weiblich" bewegen können und die Welt mit ihrer Vielfalt
Von Zeile 7 bis 8:
Wir betrachten es als unsere Aufgabe, junge Menschen zu ermächtigen, gängige gängige Geschlechterklischees zu hinterfragen und ihre eigene Identität zu entwickeln.
Von Zeile 23 bis 25:
sozial konstruiert und darf weder heteronormativ, noch binär gedacht werden. Daher vertreten treten wir den Queerfeminismusfür Queerfeminismus ein[Leerzeichen]. Ein Feminismus, der INTA*[1] Personen nicht explizit mitdenkt oder Differenzen zwischen Geschlechterkategorien
Nach Zeile 28 einfügen:
Feminismus braucht Intersektionalität
Von Zeile 30 bis 34 einfügen:
stärker als cis Männer unter dem Patriarchat. Daneben kann beispielsweise die Hautfarbe, die Herkunft, das Einkommen, die Bildung, die sexuelle Orientierung, das Alter, eine Behinderung oder die Religionszugehörigkeit als zusätzliche Diskriminierung greifen. Diese gilt es immer explizit mitzudenken, zu reflektieren und in der Förderung zu berücksichtigen.
Feminismus braucht eine antikapitalistische Ausrichtung:
Das Patriarchat ist eng verwoben mit der kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Ohne die Ausbeutung von FLINTA Personen würde unser (globales) Wirtschaftssystem nicht funktionieren, was u.a. an der ungleichen Bezahlung zwischen Geschlechtern und insbesondere an der un(ter)bezahlten Sorgearbeit ersichtlich wird, welche größtenteils von FLINTA Personen getragen wird - oftmals zusätzlich zur Lohnarbeit. Der Kapitalismus produziert und reproduziert somit geschlechtsspezifische Unterdrückungsformen.
Ein Feminismus, der dies außen vorlässt unterschlägt den Ausgangspunkt des Patriarchats und verbleibt in der Symbolpolitik. Eine antikapitalistische Haltung muss somit Kernbestandteil feministischer Handlungen und Haltungen sein.
Von Zeile 36 bis 37:
Feminismus ist eine Querschnittsaufgabe, Aufgabe, die in allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens berücksichtigt werden muss. Entsprechend
Von Zeile 45 bis 47:
Diese feministische Grundhaltung[Leerzeichen] leben wir in den Diözesan- und Mitgliedsverbänden des BDKJs und miteinander in diesem. Darüber hinaus wird vom Bundesvorstand und verantwortlichen Gremien auch über den BDKJ hinaus vertreten und eingefordert. Entsprechend gestalten wir Kirche, Politik und Gesellschaft mit.
Von Zeile 49 bis 52:
- Der Bundesvorstand und das Bundesfrauenpräsidium halten das Thema präsent, sensibilisieren
und bilden– auch über die Social-Media-Kanäle des BDKJs.
- Der BDKJ gestaltet
Räume für BildungBildungs- undAustauschAustauschangebote für die Vermittlung von Grundwissen über Feminismus[Leerzeichen], für die Einübung der feministischen Haltung und für selbstreflexive Auseinandersetzungen.
Von Zeile 56 bis 58 einfügen:
- und gilt ebenso für die Glaubenspraxis, z.B. indem wir vielfältige Gottesbilder fördern [Fußnote https://www.bdkj.de/fileadmin/bdkj/bdkj/gremien/hauptversammlung/hv2021ao/-Beschluss_Vielfalt_der_Gottesbilder__vorlaeufige_Fassung_.pdf] oder indem Menschen unterschiedlicher Geschlechtskategorien liturgischen Angeboten vorstehen.
Von Zeile 60 bis 74:
- Als BDKJ-Bundesverband versuchen wir eine immer
machtkritischeremacht- und kapitalismuskritischere sowie diskriminierungssensiblere Organisation zu werden. Dafür reflektieren wir unsere eigenen Strukturen regelmäßig hinsichtlich patriarchaler Strukturen, der Senkung vonHemmschwellenBeteiligungshemmschwellen und Empowermentmöglichkeiten, z.B. durch Genderwatches oder eine offene Feedbackkultur.Als Diözesan- und Jugendverbände verpflichten wir uns selbst daran mitzuwirken und unsere eigenen Strukturen selbst zu reflektieren.
- Auf dieser Grundlage passen wir unsere Strukturen und Methodiken an.
Im ersten Schritt gilt es die bisherigen Formate „Bundesfrauenkonferenz“ und „FINTA* Fachtagung“ als Frauen bzw. FINTA* exklusive Räume auf ihre Wirkmacht innerhalb der BDKJs und in Bezug auf die Strahlkraft in Politik, Kirche und Gesellschaft hin zu überprüfen. Ebenso muss überprüft werden, ob auch innerhalb weiterer Gremien Änderungen nötig sind, damit FINTA* besser teilhaben können.Im ersten Schritt gilt es unsere Strukturen zu analysieren und zu reflektieren. Es muss überprüft werden, ob und in welchen Gremien notwenig sind, damit FINTA* besser teilhaben können. Darüber hinaus sollen die bisherigen Formate „Bundesfrauenkonferenz“ und „FINTA* Fachtagung“ auf ihre Wirkmacht innerhalb der BDKJs und in Bezug auf die Strahlkraft in Politik, Kirche und Gesellschaft hin überprüft werden. Nächste Schritte können Veränderungen in der Organisationsformen des BDKJs sein.
- Zur zielgerichteten Arbeit hin zu unserer Vision soll ein Prozess über ein Jahr hinweg gestaltet werden. Hierfür wird eine Ausschuss "Queerfeminismus im BDKJ" bestehend aus 4 gewählten Mitgliedern eingesetzt. Eine Person aus dem Bundesfrauenpräsidium und eine aus dem Bundesvorstand wirkt ebenso an der Prozessgestaltung mit. Ebenso wird die Hauptversammlung einbezogen.
- Folgende Fragen sollen in
einemdiesem Prozess, der auch mit der BDKJ Hauptversammlung stattfinden soll,geklärt werden:
- Wie können verschiedene Perspektiven im BDKJ besser repräsentiert werden, sodass unserer
intersektionalenantikapitalistischen, intersektionalen, queerfeministischen Haltung Rechnung getragen werden kann?
- Wie können verschiedene Perspektiven im BDKJ besser repräsentiert werden, sodass unserer
Von Zeile 75 bis 77:
- Wie erreichen wir FINTA*1 aller Klassenlagen?
- Wo braucht es
exklusivespezielle Räume für Mädchen und Frauen, wo gesonderte Räume für Personen anderer Geschlechtskategorien? Welche Räume braucht es für die Reflexion hin zu kritischer Männlichkeit?
- Wo braucht es
Von Zeile 79 bis 81:
- Wie können feministische Themen wirkmächtig bearbeitet werden?
- Wie können safer/ braver spaces
für FINTA*1im BDKJ bestehen und gleichzeitig auch strukturell deutlich werden, dass Feminismus alle
- Wie können safer/ braver spaces
Nach Zeile 82 einfügen:
- Wie können wir als Menschen aller Geschlechter auf unsere Vision hinarbeiten und den Weg zu dieser gestalten?