Veranstaltung: | Rechenschaftsbericht des BDKJ-Bundesvorstands 2022 |
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Berichterstatter*in: | BDKJ-Bundesvorstand |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 05.04.2022, 22:14 |
B I.6: Allgemeine Leitungsaufgaben im Verband
Text
Nachdem das Come-In-Seminar im Frühjahr 2021 aufgrund der Corona-Pandemie
entfallen musste, wurde es für März 2022 geplant. Die Planung erfolgt durch JHD
Bildung in enger Abstimmung mit dem Bundesvorstand. Dieser plante gemeinsam am
Seminar für die jeweils eigenen Themen teilzunehmen.
Trotz der üblichen Verbreitungswege des Seminars, gab es leider nur zwei
Anmeldungen. Daher musste das Come-In-Seminar abgesagt werden.
Der Bundesvorstand ist überrascht über das geringe Interesse am Come-In-Seminar,
nachdem es auf der Hauptversammlung im Mai 2021 von den Jugend- und
Diözesanverbänden als wichtig erachtet wurde.
Der Bundesvorstand wird in den Jugend- und Diözesanverbänden die Gründe für die
geringen Anmeldungen erfragen und gemeinsam mit dem Hauptausschuss überlegen, ob
und wie ein Come-In-Seminar stattfinden soll.
Sarah Schulte-Döinghaus, KLJB:
Dominik Herff:
Im Berichtszeitraum ist die Idee entstanden, dass neben den Come-In-Seminaren
auch ein Get-Out-Seminar ein interessantes Angebot sein könnte. Hierzu haben
Gespräche im Rahmen der Träger*innen des Goldenen Ehrenkreuzes sowie ein
Gespräch mit Jonas Zink (JHD Bildung) stattgefunden.
Der Bundesvorstand findet die Idee des neuen Angebotsformates reizvoll und will
dies gern versuchsweise ausprobieren.
Christian Toussaint:
Stefan Ottersbach:
Der Vereinsvorstand besteht derzeit aus Stefan Ottersbach (1. Vorsitzender),
Gregor Podschun (2. Vorsitzender), Markus Lange (Beisitzer), Katharina Norpoth
(Beisitzerin) und Wolfgang Klose (Beisitzer). Die Geschäftsführung liegt bei
Anna Hintzen (JHD). Die Mitgliederversammlung hat am 11. Juni 2021 die
Jahresrechnung 2020 genehmigt und den Vorstand entlastet.
Der Bundesvorstand dankt den Mitgliedern des Vereins für die Bereitstellung von
Mitteln für den Ökumenischen Jugendkreuzweg,
Im Sommer 2022 werden Vereinsvorstand und Mitgliederversammlung wieder zu ihren
regulären Sitzungen zusammenkommen.
Das Goldene Ehrenkreuz (GEK) ist das Ehrenzeichen, das der Bundesvorstand auf
Antrag der Jugend- und Diözesanverbände für besondere Verdienste um den BDKJ-
Bundesverband verleihen kann. Im September hat im Jugendhaus St. Altfrid in
Essen das Jahrestreffen mit 21 angemeldeten Personen stattgefunden. Es wurde
vorbereitet von Alexandra Schmitz, Annika Triller und Stefan Ottersbach. Im
Rahmen eines Barcamps wurden folgende Themen beraten: Zeitgemäße Jugendpastoral;
Was braucht es, um mehr (Verbands)Frauen in Führungspositionen zu bekommen?;
Frauenvernetzung; Welche Ressourcen können GEKs für Aktive einbringen?
Das Treffen ist sehr gut gelaufen. Wir freuen uns, dass im Rahmen des Barcamps
viele interessante Ideen entwickelt worden sind, die von den GEK-Träger*innen
hoffentlich weiterverfolgt werden. Eine jährliche Verstetigung des Treffens
gegen Ende September liegt uns sehr am Herzen. Der Bundesvorstand dankt
Alexandra Schmitz und Annika Triller für die Vorbereitung des Treffens.
In diesem Jahr wird das Treffen am 23. und 24. September in Ludwigshafen
stattfinden. Im Vorbereitungsteam sind Uli Bergmeir, Hans-Werner Wolff und
Stefan Ottersbach.
Thomas Heitz:
Geistliche Verbandsleitung (GVL) ist eine Querschnittsaufgabe. Sie umfasst die
Auseinandersetzung mit spezifischen Themen und Fragestellungen, die Pflege von
Stil und Kultur und auch konkrete Formen von Begleitung, Gottesdienst und Gebet.
Für die GVL auf Bundesebene findet zweimal jährlich das Konveniat statt. Bei dem
Treffen im Frühjahr war Prof. Christoph Jacobs zu Gast, mit dem die
Teilnehmr*innen über die psychologischen Folgen der Corona-Pandemie gesprochen
haben. Mit den zwei Veranstaltungen „ZOOM in“ hat der Bundesvorstand ein neues
Veranstaltungsformat ausprobiert, und zwar zu den Themen
„Schöpfungsspiritualität“ und „Kirche bewirbt sich“. Der Fachtag GVL hat mit
circa 25 Personen im digitalen Raum stattgefunden. Hier ging es um eine
Bestandsaufnahme in den Themenfeldern Rolle, Ausbildung, Besetzung. Zuvor hatte
hierzu eine Online-Umfrage zur Geistlichen Verbandsleitung unter den Leitungen
der Jugend- und Diözesanverbände stattgefunden, die als Basis für die weitere
Arbeit dienen soll.
Der Bundesvorstand ist zufrieden damit, dass die bewährten und neu etablierten
Vernetzungsformate gut angenommen werden. Bedauerlich ist, dass die Themen Stil
und Kultur sowie Firmung und andere Sakramente im Verband bisher noch nicht
angemessen platziert werden konnten. Ein besonderer Dank gilt Annette Jantzen
(DV Aachen) und Anna-Lena Salomon (GCL-MF), die den Fachtag mit organisiert
haben. Unzufrieden ist der Bundesvorstand mit dem Ist-Stand in Sachen Umfrage.
Hier wurde deutlich hinter den gesteckten Zielen geblieben. Ursachen sind
mangelhafte Erfahrung mit notwendigen Tools sowie die Vorstandsvakanz und der
Wechsel im Referat Kirchenpolitik und Jugendpastoral. Außerdem war es aber auch
sehr aufwendig, an eine ausreichende Quantität an Rückmeldungen zu kommen. Die
Ergebnisse liegen nun vor, müssen allerdings noch in einen kommunizierbaren
Modus gebracht werden. Der Bundesvortand hofft, dass dies demnächst im Rahmen
von Konveniat, Kirchenpolitischer Vernetzungsrunde und anderen Gremien passieren
kann.
Dringend erforderlich und gewollt ist die Fertigstellung und anschließende
Debatte der Ergebnisse der Umfrage zur GVL. Der nächste Fachtag wird am 24.
September in Frankfurt am Main stattfinden. Im Vorbereitungsteam sind Franziska
Eckart (PSG), Helena Schmidt (DV Paderborn) und Stefan Ottersbach
(Bundespräses). Außerdem sollen auch in diesem Jahr zwei „ZOOM ins“ stattfinden,
eines davon zur Vielfalt der Gottesbilder. Geplant ist außerdem, dass es im
Rahmen des Katholik*innentags in Stuttgart ein informelles „Geistertreffen“
geben wird. Für das zweite Halbjahr ist eine Ausgabe des BDKJ.konkret mit dem
Schwerpunktthema GVL geplant.
JHD|Bildung ist das seit 2020 bestehende Fortbildungsangebot des Jugendhaus
Düsseldorf. Der Bundesvorstand trifft sich einmal jährlich mit den
Referent*innen, um die Bedarfe aus Jugendverbandsperspektive in die
Programmplanung einzubringen.
Öffentlichkeitsarbeit und innerverbandliche
Kommunikation
Das Referat Öffentlichkeitsarbeit kommuniziert über verschiedene Medien, analog
wie digital, die Themen und Positionen des BDKJ-Bundesverbandes. Das
Kommunikationskonzept umfasst einerseits die inner- und außerverbandliche
Kommunikation: Hauptzielgruppe sind hier Multiplikator*innen und
Entscheidungsträger*innen in Kirche, Staat und Gesellschaft sowie
Journalist*innen. Andererseits adressiert die Bundesstelle ihre Kommunikation
auch an Mandatsträger*innen innerhalb des BDKJ, die in vielen Bereichen wiederum
Multiplikator*innen für Inhalte des BDKJ sind.
Bereiche und Mittel des Referates Öffentlichkeitsarbeit auf Bundesebene sind:
- Pressearbeit: Verfassen von Pressemitteilungen, Aktualisierung der
Presseverteiler, Beantwortung von Presse-Anfragen und die Vermittlung und
Vorbereitung von Interviews
- Online-Kommunikation: Redaktion, Pflege und Weiterentwicklung der Homepage
www.bdkj.de, Redaktion der beiden Newsletter (intern und extern) und des
Telegram-Kanals sowie die Begleitung von weiteren Websites des BDKJ-
Bundesverbandes
- Social-Media-Kommunikation: Planung und Bespielung der Kanäle Facebook,
Instagram, Twitter und YouTube sowie Erstellung, Evaluation und
Weiterentwicklung der Social-Media-Strategie
- Printprodukte: Produktion des Magazins BDKJ.konkret sowie weiterer
Produkte wie Flyer und Werbematerialien
- Strategische Planung der Themen und Kommunikationsziele des BDKJ und
(Medien-) Zusammenarbeit mit Kooperationspartner*innen (z.B.
Kindermissionswerk, Katholik*innentag, ZdK, DBK und DBJR)
Thomas Heitz:
Es braucht einen frühzeitigen Plan: Wann was geplant wird und welche Rolle wer übernimmt. Wir können Kampagnen der Bundesebene nur unterstützen, wenn die Infos frühzeitig vorliegen, so dass wir diese in unsere ÖA-Plan integrieren können.
Leider ist uns derzeit auch nicht transparent wie unsere Anliegen und Aktionen in den Newsletter kommen. Reicht es aus, wenn ÖA-Referentin im Presseverteiler ist, braucht es immer eine konkrete Anfrage ob man dort rein kommt. Hier wäre eine klare Info hilfreich. Gerne per Mail im Nachgang,.
Könnt ihr bitte mal transparent machen wann Facebook und wann Instagram genutzt wird? Handelt ihr hier nach einem festen Plan? Wenn ja, warum handelt ihr so?
Yu Niedermayer (KjG):
Lena Bloemacher (Bundesvorstand):
Zum Newsletter: Eure Pressemitteilungen werden grundsätzlich aufgenommen. Bitte nehmt newsletter@bdkj.de mit in eure Verteiler. Nach der HV verschickt Mareike auch gerne nochmal eine Mail an alle ÖA-Refis dazu. Wir brauchen aber auch beim Newsletter ein wenig redaktionelle Freiheit und Vorbereitungszeit. Es kann also sein, dass eure Sachen erst in einer der nächsten Wochen erscheinen. Und bitte habt ihm Blick, dass sich neue Mitarbeiter*innen oder Vorstände bei Sarah Grünberg-Lieu melden müssen, um in unsere Verteiler aufgenommen zu werden.
Soziale Medien: Wir haben eine aktuelle Social-Media-Strategie, die wir einmal jährlich überprüfen und nachschärfen. Stories erscheinen per Verknüpfung auf beiden Kanälen. Auch Feed-Posts werden in der Regel für beide Kanäle benutzt.
Bei instagram steigen wir in inhaltliche Themen sowohl beim Feed als auch in den Stories.
Zu den Kampagnen: Wir haben auch den Wunsch mehr Themen in klarerer Kampagnen-Form an eure Referate weiterzugeben. Dies gelingt im Moment bei einzelnen Themen. Für mehr sind allerdings auch die personellen Ressourcen momentan nicht ausreichend.
Das Jahr war auch geprägt von den personellen Veränderungen im Referat
Öffentlichkeitsarbeit: Die Elternzeitvertretung von Mareike Thieben erfolgte bis
Oktober 2021 durch Alexander Hapich. Nach seinem Ausscheiden aus der BDKJ-
Bundesstelle übernahm Christian Schnaubelt zwischen Oktober 2021 und Februar
2022 mit 40% Beschäftigungsumfang die Aufgabe des BDKJ-Pressesprechers und
Social-Media-Managers. Die Stundenanzahl des Werksstudenten Thomas Gies wurde
aufgestockt. Für die mediale Begleitung einzelner Projekte wurde mit Christian
Toussaint eine zusätzliche Honorarkraft eingestellt.
Der Bundesvorstand ist sehr zufrieden damit, wie das Referat
Öffentlichkeitsarbeit trotz der Personalwechsel seine wichtige
Querschnittsaufgabe in der BDKJ-Bundesstelle erfolgreich wahrnehmen konnte und
den Bundesvorstand nicht nur in der Außenvertretung des BDKJ unterstützt,
sondern auch die interne Kommunikation gesteuert hat. Unser Dank gilt Christian
Schnaubelt, der dem BDKJ so kurzfristig und mit sehr viel Engagement durch diese
Zeit geholfen hat. Sehr glücklich ist der Bundesvorstand auch darüber, dass es
mithilfe des ehrenamtlichen BDKJ-Webteams im Berichtszeitraum gelungen ist, die
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auszubauen und (neue) Akzente zu setzen.
Christian Schnaubelt fungiert nach der Rückkehr von Mareike Thieben ab dem 01.
März 2022 weiterhin als stellvertretender Pressesprecher. Die Sekretärin der
Pressestelle und des Referates Öffentlichkeitsarbeit, Martina Pickhardt, wird in
Kürze in den Ruhestand gehen. Der Bundesvorstand dankt Frau Pickhardt für ihr
langjähriges Engagement herzlich und begrüßt ihre Nachfolgerin, Sarah Grünberg-
Lieu, neu im Bundesstellenteam.
Dem BDKJ ist es gelungen im Berichtszeitraum die Präsenz in den (kirchlichen)
Medien (katholisch.de, Domradio.de, KNA) deutlich auszuweiten. Insbesondere bei
den Themenfeldern Synodaler Weg, Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs,
Bundestagswahl 2021 und Corona-Pandemie.
Besonders erwähnenswert sind dabei die zweite und dritte Synodalversammlung in
Frankfurt, bei der es neben den „Jungen Synodalen“ auch dem BDKJ gelungen ist,
in die Berichterstattung überregionalen Medien (zum Beispiel Tagesschau) zu
kommen. Dabei erwies es sich als hilfreich, dass das Referat
Öffentlichkeitsarbeit die Begleitung der Synodalversammlung vor Ort ausweiten
konnte.
Im Jahr 2021 wurden 31 Pressemitteilungen und im Januar und Februar 2022
zusätzlich fünf Pressemitteilungen versendet.
Um der steigenden Anzahl an Interview-Anfragen von Medien an den BDKJ-
Bundesvorstand gerecht zu werden, wurde ein Medientraining mit Schwerpunkt
„Interview“ mit Unterstützung einer externen Referentin durchgeführt.
Der Bundesvorstand ist erfreut darüber, dass es auf Basis einer kontinuierlichen
Pressearbeit im Berichtszeitraum gelungen ist, die Bekanntheit des BDKJ und
seiner Positionen insbesondere in katholischen Medien zu erhöhen.
Rebekka Schuppert:
Lena Bloemacher (Bundesvorstand):
Auch die kommenden Synodalversammlungen (Herbst 2022 / Frühjahr 2023) sollen vor
Ort intensiv durch die BDKJ-Pressstelle begleitet werden.
Im Bereich der Homepage wurde einerseits die Erneuerung der Themenseiten
fortgesetzt und andererseits wurden die Weichen für einen umfassenden Website-
Relaunch 2023 gelegt.
Die monothematischen Newsletter (zum Beispiel Zukunftszeit, Internationale
Jugendarbeit, Frauen- und Mädchenpolitik) wurden im Jahr 2021 ausgebaut und
erhalten weiterhin regen Zuspruch, ebenso wie der wöchentliche interne
Newsletter (BDKJ.direkt).
Als befristete Testphase hat das Webteam – nach Bestätigung durch den
Bundesvorstand und Vorstellung im Hauptausschuss – einen Broadcast-Kanal beim
Messenger Telegram eingerichtet. Grundlage waren positive Rückmeldungen aus
Jugendverbänden (zum Beispiel der DPSG), mit denen sich das BDKJ-Webteam
ausgetauscht hat. Die News-Beiträge erscheinen in der Regel einmal pro Woche.
Yu Niedermayer (KjG):
Lena Bloemacher (Bundesvorstand):
Das Referat Öffentlichkeitsarbeit und das BDKJ-Webteam haben im Jahr 2021 zudem
die beiden Hauptversammlungen in den Bereichen Web, Social Media und Presse
(teilweise vor Ort) begleitet.
Weiterhin war das Webteam auch bei der (Online-) Tagung „Kirche im Web“ (#kiw21)
präsent und hat den Kontakt zur Social-Media-Redaktion der Deutschen
Bischofskonferenz fortgeführt.
Die Online-Kommunikation bildet das Rückgrat für die Kommunikationsstrategie des
Bundesverbandes. Im Berichtszeitraum konnten sowohl bewährte Instrumente (zum
Beispiel Newsletter) weiterentwickelt als auch neue Instrumente (zum Beispiel
Messenger-Kommunikation) erprobt werden. Erfreulich ist dabei, dass der
thematische Ausbau von www.bdkj.de auch die Auffindbarkeit in den Suchmaschinen
(zum Beispiel Top 5 – Platzierung beim Suchbegriff „Synodaler Weg“) verbessert
hat. Gleichzeitig wurde deutlich, dass ein umfassender Relaunch der Website im
Vorfeld der 72-Stunden-Aktion 2024 notwendig ist.
Nach Abschluss der Testphase des Broadcast-Kanals beim Messenger Telegram soll
im Oktober 2022 im Referat Öffentlichkeitsarbeit beraten werden, ob das Angebot
fortgesetzt oder gegebenenfalls aus Datenschutzgründen ein Wechsel des
Messenger-Dienstes (zum Beispiel Signal / Threema) erfolgen soll. Nach der
Begleitung der Hauptversammlung 2022 (Altenberg) und dem Katholik*innentag 2022
(Stuttgart) werden das Referat Öffentlichkeitsarbeit und das BDKJ-Webteam ab
Herbst 2022 zudem die Vorbereitung der 72-Stunden-Aktion 2024unterstützen. Im
Vorfeld des Website-Relaunches findet im Jahr 2022 ein technisches Update des
CMS-Systems (Typo3) statt. Im Zuge des Relaunches soll auch das Corporate Design
an die Web- und Social-Media-Bedarfe angepasst werden.
Thomas Heitz:
Bedeutet es einen großen Mehraufwand verschiedene Messenger parallel zu bedienen, da ja inzwischen viele verschiedene Messenger parallel nebeneinander existieren und die einzelne Person nicht wechselt um unseren Dienst zu nutzen?
Zudem die Frage ob man an Telegram festhalten möchten, bei all der Kritik, dass sich Telegram nicht an deutsche Gesetze hält, die helfen sollenStraftaten zu verhindern.
Lena Bloemacher (Bundesvorstand):
Die Nutzung verschiedener Messenger sehen wir als zu viel Aufwand.
Wir sind auch offen für andere Dienste, sehen aber eine Vielzahl an Problemen bei verschiedenen Diensten. Wir nehmen es nochmal in unsere Evaluierung mit hinein und freuen uns hier auch über konkrete Rückmeldung, ob ihr bestimmte Messenger nicht mehr nutzt bzw. welche Alternativen ihr nutzt.
Dominik Herff:
Im Berichtszeitraum wurde die Social-Media-Strategie auf Grundlage einer
internen und externen Evaluation aktualisiert. Die vom Bundesvorstand genehmigte
Strategie wurde anschließend im BDKJ-Hauptausschuss und bei der
Kooperationstagung Öffentlichkeitsarbeit 2021 vorgestellt.
Die Social-Media-Strategie bildete die Grundlage für die Arbeit der
Internetredaktion (Werksstudent Thomas Gies, Social-Media-Manager Christian
Schnaubelt, Öffentlichkeitsreferent*in Alexander Hapich (zeitweise)
beziehungsweise Mareike Thieben) und die Arbeit des ehrenamtlichen BDKJ-
Webteams. Ohne die operative und strategische Unterstützung der Webteam-
Mitglieder hätten die Social-Media-Kanäle nicht so erfolgreich bespielt werden
können.
Aufgrund des stark ansteigenden Zeitbedarfs für den Bereich Community-Management
hat das Referat Öffentlichkeitsarbeit eine Software-Lizenz (agorapulse)
erworben, um die Arbeit der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen
im Bereich Social Media zu unterstützen.
Dominik Herff:
Weiterhin wurde die Kooperation mit dem Kindermissionswerk für die Aktionen
Dreikönigssingen 2021/2022 fortgeführt. Im Jahr 2022 auch unterstützt durch eine
befristete Honorarkraft des Referates Öffentlichkeitsarbeit, Christian
Toussaint. Dieser betreute auch die Aktion Ökumenischer Jugendkreuzweg 2022.
Zudem konnte im Berichtszeitraum durch die Zusammenlegung der Honorarstellen
Kritischer Konsum und des Referates Öffentlichkeitsarbeit zusätzliche
Kapazitäten beim Social-Media-Werksstudenten, Thomas Gies, erreicht werden. Dies
kam insbesondere dem Ausbau des Instagram-Kanals und der Durchführung von
mehreren Social-Media-Themenwochen (zum Beispiel „Jugend & Corona“) zugute.
Die Social-Media-Arbeit ist der wichtigste Baustein in der
Kommunikationsstrategie des BDKJ. Daher ist es gut, dass mit dem Update der
Social-Media-Strategie 2021 das Konzept an die neuen Entwicklungen angepasst
wurde. Zeitgleich konnten insbesondere bei Instagram (etwa durch Themenwochen)
und durch kanalübergreifende Aktionswochen neue Akzente gesetzt werden. Vielen
Dank an das BDKJ-Webteam unter Leitung von Christian Schnaubelt. Der
Bundesvorstand ist froh, über das Wissen, die Kreativität und das Engagement!
Das BDKJ-Webteam wird sich bei einem Klausurtag am 27. März 2022 in Köln sowie
bei einer Webteam-Klausur vom 07. bis 09. Oktober 2022 in Berlin
schwerpunktmäßig mit der Social-Media-Arbeit und der Vorbereitung des Website-
Relaunches beschäftigen.
Die jährliche Kooperationstagung Öffentlichkeitsarbeit fand am 09. und 10.
Dezember 2021 als virtuelles Treffen in Zusammenarbeit mit JHD Bildung statt.
Die Referent*innen der Jugend- und Diözesanverbände wurden im Schulungsteil von
Ariadne Klingbeil (MDG) über den „Trendmonitor Religiöse Kommunikation 2020/21“
informiert. Im Vernetzungsteil stand die Social-Media-Arbeit im Fokus.
Zudem hat das BDKJ-Webteam 2021 ein Konzept für eine neue Aus- und
Fortbildungsreihe für ehrenamtliche und hauptamtliche
Öffentlichkeitsarbeiter*innen entworfen, die Veranstaltungen werden gemeinsam
mit JHD Bildung ab März 2022 in der Regel vier Mal im Jahr durchgeführt.
DV Paderborn:
Die Vernetzung der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Akteur*innen im Bereich der
Öffentlichkeitsarbeit hält der Bundesvorstand für wichtig. Mit der neuen Aus-
und Fortbildungsreihe des BDKJ – Webteams wird dieser Bereich erfreulicherweise
gestärkt. Die Kooperation mit JHD Bildung hat sich bewährt.
Die ersten Veranstaltungen der Aus- und Fortbildungsreihe sind für den 17. März
2022 zum Thema „Podcasts“ und für den 02. Juni 2022 zum Thema „Datenschutz in
der Jugendverbandsarbeit“ geplant. Weitere Veranstaltung für das zweite Halbjahr
2022 sind ebenfalls bereits in Planung. Ebenfalls in Kooperation mit JHD Bildung
soll die Reihe der Kooperationstagungen Öffentlichkeitsarbeit im zweiten oder
dritten Quartal 2022 fortgesetzt werden.
Die Regelungen des Kirchlichen Datenschutzgesetzes (KDG) sowie der
Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) beschäftigen die Jugendverbandsarbeit
weiterhin. Nach wie vor wird Jugendarbeit dadurch vor kommunikative Hürden
gestellt, die insbesondere den Kontakt zur Zielgruppe betreffen. Vieles im
operativen Geschehen, durch das verstärkte digitale Arbeiten in der Corona-
Pandemie nochmals besonders sichtbar, ist ohne bewusste Regelverstöße kaum
leistbar. Die Nachricht über die geplante Novellierung des KDG hat den
Bundesvorstand gefreut, insbesondere da der BDKJ laut Medienberichten daran
beteiligt werden soll. Zur Erfassung der Problematiken in den Jugend- und
Diözesanverbänden gab es über den Newsletter BDKJ.direkt eine Umfrage, die
leider kaum Rücklauf hatte. Das Thema wurde weiterhin beim VDD platziert.
Laura Troubal:
Gregor Podschun, BDKJ-Bundesvorsitzender:
Der Bundesvorstand sieht die Regelungen des KDG in Anlehnung an die DSGVO als
unbefriedigend, hat aber kaum Einflussmöglichkeiten außerhalb einer
Novellierung. Bisher kommt es daher zu bewussten Verstößen. Eine Ahndung dieser
bei Jugend- oder Diözesanverbänden ist dem Bundesvorstand nicht bekannt.
Der Bundesvorstand wird sich in die Novellierung des KDG einbringen, auch wenn
die Erfolgsaussichten auf eine Verbesserung gering sind, solange nicht auch die
DSGVO novelliert wird. Ziel ist es, die Situation für die Jugendverbandsarbeit
zu verbessern, indem Rechtssicherheit hergestellt wird.
Simon Schwarzmüller (KjG):
Gregor Podschun, BDKJ-Bundesvorsitzender:
Auch in diesem Berichtszeitraum hat der Umgang mit der Corona-Pandemie die
Jugendverbandsarbeit beeinflusst. Der Bundesvorstand hat an vielen Stellen
beispielsweise in persönlichen Gesprächen oder im Rahmen von digitalen und
analogen Versammlungen wahrgenommen, wie sehr die Situation die Verantwortlichen
der Jugendverbandsarbeit belastet. Dabei geht es nicht nur um den Umgang mit
immer neuen Regeln für die Durchführung jugendverbandlicher Maßnahmen, sondern
auch um die große Verantwortung, die Jugendleiter*innen vor Ort übernehmen
müssen und die unklare Perspektive bezogen auf die nächsten Monate.
Der Bundesvorstand hat die Perspektiven junger Menschen durch
Pressemitteilungen, Interviews und Social-Media-Aktivitäten in die Diskussion
eingebracht. Daniela Hottenbacher (Bundesvorsitzende) war im Rahmen des
Deutschen Jugendhilfetags für den Bundevorstand bei einer Fachveranstaltung zu
„flatten the curve & stay at home“. Auch in den ersten Gesprächen mit neuen
Abgeordneten des Deutschen Bundestags spielte das Thema Jugend und Corona eine
große Rolle.
Mit der Aktionswoche „Jugend & Corona“ vom 14. bis 20. Februar 2022 machte der
BDKJ Bundesverband auf die Situation von jungen Menschen aufmerksam.
Die Folgen der Corona-Pandemie werden uns auf Bundesebene, aber gerade auch in
den Jugendverbänden auf den unteren Ebenen noch lange begleiten, deswegen ist es
für den Bundesvorstand wichtig, auch weiterhin eine Stimme für Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene in die Gesellschaft und in die Politik zu sein.
Rebekka Schuppert:
Die Statements gerade zur Aktionswoche waren stark und der Bundesvorstand hörte
den Wunsch für eine solche Aktion aus dem Hauptausschuss, wie auch aus den
Diözesan- und Jugendverbänden. Er musste jedoch feststellen, dass die
Rückmeldungen und die eingereichten Beiträge, trotz mehrfacher Verschiebung,
sehr spärlich waren.
Rebekka Schuppert:
Der Bundesvorstand sieht sich weiterhin als Sprachrohr für junge Menschen
während der Corona-Pandemie in Politik und Gesellschaft und bietet auch
weiterhin gerne Plattformen an, um gerade für Jugendverbandsarbeit in den
Ortsebenen ein Gesicht zeigen zu können und gute Perspektiven zu schaffen.