Veranstaltung: | Rechenschaftsbericht des BDKJ-Bundesvorstands 2022 |
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Berichterstatter*in: | BDKJ-Bundesvorstand |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 06.04.2022, 01:09 |
B II.10: Kirchenpolitik und Jugendpastoral
Text
Im Themenbereich Kirchenpolitik gab es im Berichtszeitraum drei Schwerpunkte:
der Synodale Weg, den Katholik*innentag und die Bischofssynode 2023. Daneben
fanden die regulären Austauschgremien wie die Kirchenpolitische Vernetzungsrunde
statt. Aufgrund des geringen Stellenanteils im Referat, war dieses mit den
Themen bereits voll ausgelastet. Dabei ist insbesondere der Synodale Weg die
Chance des BDKJ, Reformbedarfe in der katholischen Kirche umzusetzen. Der
Bundesvorstand legte daher einen Schwerpunkt auf die Arbeit zum Synodalen Weg.
Nicht alle Ideen, Aktionen und Anregungen konnten umgesetzt werden, da die
Begleitung der jungen Synodalen, die Bearbeitung der Texte und Vorbereitung der
Synodalversammlung sehr viele Ressourcen in Anspruch genommen hat.
Gregor Podschun, BDKJ-Bundesvorsitzender:
Der Bundesvorstand bewertet die Erfolge im Themengebiet Kirchenpolitik als sehr
gut. Festzuhalten ist aber auch, dass das Referat für den hohen Arbeitsumfang zu
wenig zeitliche Ressourcen hat. Die Aufgaben des Referats waren daher von Themen
von außen bestimmt und eigene inhaltliche Themen konnten nicht hinzukommen. Der
Synodale Weg umfasst jedoch viele Positionen und Themen, zu denen der BDKJ schon
gearbeitet hat.
Bis Februar 2023 wird der Synodale Weg das prägende Thema in der Kirchenpolitik
bleiben. Parallel und anschließend muss die Umsetzung der Beschlüsse
kontrolliert werden. Ab 2023 wird außerdem auch die Bischofssynode 2023
präsenter werden sowie die Vorbereitung des Katholik*innentags 2024. Bei diesem
muss der BDKJ-Bundesvorstand entscheiden, welche Ressourcen künftig für den
Katholik*innentag aufgewendet werden.
Für den Bereich der Jugendpastoral war im zurückliegenden Jahr besonders
relevant die Veröffentlichung der Leitlinien für Jugendpastoral der Deutschen
Bischofskonferenz (DBK). Im Rahmen der Jahreskonferenz Jugendseelsorge wurden
diese präsentiert.
Nach wie vor sieht der Bundesvorstand den Entstehungsprozess der Leitlinien
kritisch. Die Veröffentlichung durch die DBK gibt ihm die Möglichkeit und die
Aufgabe, sich zu diesem Papier in ein konstruktives Verhältnis zu setzen. Welche
Aspekte verwirklichen wir in der Arbeit? Welche Aspekte sieht er kritisch? Wo
setzt er in seiner Arbeit andere Akzente, die über das bischöfliche Papier
hinausweisen?
Der Bundesvorstand sucht gerade noch nach einer geeigneten Möglichkeit, um sich
inhaltlich zu dem Schreiben zu positionieren. Es wird angesichts der weiteren
Entwicklung darauf ankommen, gegenüber Verantwortungsträger*innen in den
Diözesen die Chancen zu nutzen, die die Leitlinien für uns bieten.
Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen
Bischofskonferenz
Die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge (afj) ist die Fachstelle für Jugendfragen
der Deutschen Bischofskonferenz und wird von Bianka Mohr geleitet. Gemeinsam mit
der afj ist der BDKJ Träger des Jugendhauses Düsseldorf (JHD) und kooperiert in
zahlreichen jugendpastoralen Kontexten mit der afj. Die Treffen
(Leitungsgespräch, Jour fixe und gemeinsame Referent*innen-Klausur) haben im
Berichtszeitraum vereinbarungsgemäß stattgefunden. afj-Leitung, BDKJ-
Bundesvorstand und der Geschäftsführer des JHD haben sich im Berichtszeitraum
zwei Mal zum sogenannten Leitungsgespräch getroffen. Am Forum Jugendpastoral im
November, in dessen Rahmen die Leitlinien zur Jugendpastoral vorgestellt wurden,
haben Gregor Podschun (Bundesvorsitzender) und Stefan Ottersbach (Bundespräses)
für den Bundevorstand teilgenommen.
Die Kooperation mit der Leiterin und den Referent*innen der afj ist konstruktiv
und vertrauensvoll.
Die Überarbeitung der Kooperationsvereinbarung, die der Bundesvorstand und die
afj im letzten Jahr auf der Agenda hatten und die nicht umgesetzt werden konnte,
nehmen sie sich erneut vor. Die Regelkommunikation wird im bewährten Rahmen
fortgesetzt.
KjG (Rebekka):
Stefan Ottersbach:
Zur Arbeitsgemeinschaft Katholische Hochschulgemeinden (AKH) besteht der Kontakt
vor allem in der gegenseitigen Teilnahme an den Versammlungen. Die AKH wurde zur
Hauptversammlung eingeladen. Leider war dem Bundesvorstand eine Teilnahme an der
Versammlung der AKH im Jahr 2021 aus terminlichen Gründen nicht möglich. Ein
vereinbarter Austauschtermin mit dem Vorstand der AKH musste ebenfalls leider
abgesagt werden. Eine Teilnahme an der Versammlung der AKH im April 2022 ist
geplant. Der Fokus soll auf dem Austausch zu kirchenpolitischen Themen liegen.
Die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend (aej) ist der Zusammenschluss
der evangelischen Jugend in Deutschland. Im Berichtszeitraum hat sich der
Bundesvorstand am 01. September 2021 in Hannover mit dem aej-Vorstand getroffen.
An dem Treffen haben Michael Peters, Hans-Jörg Kopp und Johanna Warter sowie
Gregor Podschun (Bundesvorsitzender) und Stefan Ottersbach (Bundespräses)
teilgenommen. Hier ging es um einen Austausch zu: Auswirkungen der Corona-
Pandemie auf die Jugendarbeit, die Zusammenarbeit im Deutschen Bundesjugendring
(DBJR) und Herausforderungen im Bereich sexualisierter Gewalt. Konkrete
Kooperationen wie der Ökumenischer Kreuzweg der Jugend (ÖKWJ), Europabüro und
die Bildungsarbeit im Fairen Handel konnten thematisiert werden. An der 132.
Online-Mitgliederversammlung konnte der Bundesvorstand aufgrund von
Terminüberschneidungen nur durch einen Videogruß teilnehmen.
Der Bundesvorstand ist sehr froh, dass er sich endlich in Präsenz treffen
konnte. Er erachtet den Austausch als sinnvoll, damit vor allem im Hinblick
unser Engagement im DBJR gut abgestimmt ist. Die Absprache zu konkreten
Kooperationsprojekten ist wichtig.
Der Bundesvorstand ist sich mit den Partner*innen in der aej einig, dass ein
jährliches Verbandsgespäch zukünftig sinnvoll ist. Das nächste ist für Juli 2022
geplant. Dabei wird an den Kooperationsprojekten und inhaltlichen Themen
weitergearbeitet.
Arbeitsgemeinschaft Katholischer Organisationen Deutschlands
Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Organisationen Deutschland (AGKOD) ist der
Zusammenschluss von 99 katholischen Personal- und Sachverbänden sowie
Geistlichen Gemeinschaften. Sie ist eine der drei Säulen der Mitgliedschaften im
Zentralkomitee der deutschen Katholik*innen (ZdK) und vertritt die Anliegen
ihrer Mitglieder. Gregor Podschun (Bundesvorsitzender) arbeitete bis Juli 2021
als kooptiertes Mitglied im Vorstand der AGKOD und wurde bei der
Delegiertenversammlung im Juli 2021 zum stellvertretenden Vorsitzenden der AGKOD
gewählt.
Themen der AGKOD waren im Berichtszeitraum neben der Vorbereitung der ZdK-
Vollversammlung und der Begleitung des Synodalen Weges vor allem die
Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in den Mitgliedsorganisationen, die Rolle der
Verbände in den Veränderungsprozessen des ZdK, die Finanzierung der Verbände
durch den Verband der deutschen Diözesen (VDD) sowie die Anwendung der
kirchlichen Grundordnung.
Die Zusammenarbeit in der AGKOD ist einer der wichtigsten kirchenpolitischen
Orte der Vernetzung für den BDKJ. Die zahlreichen Verbände sind
Reformtreiberinnen in der katholischen Kirche, aber auch im ZdK. Sie nehmen eine
bedeutende Rolle der Gestaltung der Kirche ein.
Andreas Rubel:
Die Zusammenarbeit soll in der bisherigen Form fortgesetzten werden. Gregor
Podschun wird bei der Delegiertenversammlung 2022 erneut als stellvertretender
Vorsitzender kandidieren. In der Neugestaltung der Strukturen des ZdK wird der
AGKOD eine wichtige Rolle zukommen.
In der Arbeitsgemeinschaft Pastoraltheologie haben sich deutschsprachige
Pastoraltheolog*innen zusammengeschlossen. Im Beirat sitzen Menschen aus
verschiedenen kirchlichen Praxisfeldern (Pastoraldezernent*innen,
Ausbildungsverantwortliche). Stefan Ottersbach (Bundesspräses) hat im
Berichtszeitraum an den Sitzungen des Beirats teilgenommen. Über diesen
Arbeitszusammenhang konnte er einen Artikel für das religionspädagogische
Lexikon WiReLex und einen Beitrag in der Zeitschrift für Pastoraltheologie
platzieren.
KjG (Rebekka):
Stefan Ottersbach:
Es erscheint ein Themenheft Jugendpastoral der Zeitschrift für Pastoraltheologie , hierin: Jugendverbände als ein Handlungsfeld der Jugendpastoral.
Der Beirat ist ein Gremium, das für den Bundesvorstand bedeutsam ist, weil er
dadurch Kontakt zu aktuellen pastoraltheologischen Entwicklungen hat und
gleichzeitig die Themen junger Menschen in die Diskurse einspielen kann. Das ist
insbesondere auch deshalb von Bedeutung, weil die Jugendverbandsarbeit an vielen
theologischen Fakultäten nicht präsent ist.
Aus den genannten Gründen wird der Bundesvorstand auch zukünftig in der AG
mitarbeiten.
DACHS ist das kirchenpolitische Vernetzungstreffen der deutschsprachigen
Jugendverbandsarbeit aus Deutschland (D), Österreich (A), der Schweiz (CH) und
Südtirol (S). Es findet einmal jährlich ein Vernetzungstreffen in einem der
teilnehmenden Länder statt. Darüber hinaus findet ein digitaler Austausch zu
aktuellen Themen zwischen den Treffen statt.
Im Berichtszeitraum fand das DACHS-Vernetzungstreffen in Südtirol statt. Im
Fokus stand die Sexuallehre der katholischen Kirche sowie die verschiedenen
synodalen Prozesse der Länder, aber auch die weltweite Bischofssynode. Im Fokus
stand ein Informationsaustausch sowie die Planung einer gemeinsamen
Schlagrichtung in den jeweiligen Ländern. Auch wurde vereinbart, dass die
Zusammenarbeit zwischen den Treffen durch verschiedene Arbeitsgruppen
intensiviert werden soll.
Andreas Rubel:
Gregor Podschun, BDKJ-Bundesvorsitzender:
Das DACHS-Treffen ist eine gute Möglichkeit über nationale Grenzen hinaus
kirchenpolitisch aktiv zu sein. Der Bundesvorstand schätzt den Austausch mit den
Partner*innen und gewinnt wertvolle Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit. Die
Intensivierung der Zusammenarbeit gestaltet sich aufgrund begrenzter Ressourcen
jedoch schwierig, was bedauerlich ist.
Zukünftig sollen die Vernetzungsstrukturen besser genutzt werden. Es ist
weiterhin geplant, dass neben dem Bundesvorstand themenbezogen Leitungen der
Jugend- und Diözesanverbände eingeladen werden, an den Treffen teilzunehmen.
Dabei soll auf eine Mischung von Kontinuität und neuen Teilnehmer*innen geachtet
werden.
Deutsche Bischofskonferenz
Yu Niedermayer (KjG):
Gregor Podschun, BDKJ-Bundesvorsitzender:
In der DBK gibt es ja zu tausenden Themen Prozesse und Haltung. Daher wäre eine Kokretisierung hilfreich.
Zentrales Bezugsgremium bei der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) ist für den
Bundesvorstand die Jugendkommission. Diese wurde im vergangenen Jahr, wie alle
Kommissionen, neu besetzt. Zum Vorsitzenden wurde Weihbischof Johannes Wübbe
gewählt. Mit der Generalsekretärin Dr. Beate Gilles hat im Februar ein
Kennenlerngespräch im Jugendhaus stattgefunden. Hier wurde unter anderem über
den schon seit längerer Zeit laufenden Perspektivprozess für das Sekretariat der
DBK gesprochen. Möglicherweise wird die Frühjahrsvollversammlung der DBK Stefan
Ottersbach (Bundespräses) als Berater der Jugendkommission berufen. Mit dieser
Berufung wird das Ziel verfolgt, möglichst unterschiedliche Perspektiven der
Vielfalt jugendpastoraler Handlungsfelder im Berater*innenstab zu versammeln.
Ausdrücklich wurde der Bundesvorstand aber auch darüber informiert, dass diese
Entscheidung sich ausschließlich auf die beginnende Periode bezieht.
Yu Niedermayer (KjG):
Gregor Podschun, BDKJ-Bundesvorsitzender:
Den Kontakt zur Jugendkommission bewertet der Bundesvorstand als positiv.
Bedauerlich ist aus seiner Sicht, dass die Kommission zahlenmäßig schlecht
aufgestellt ist. Hier wünscht er sich von der DBK auch durch die
Besetzungspolitik ein stärkeres Interesse für jugendpastorale Fragestellungen.
Die ersten Begegnungen mit dem neuen Jugendbischof Johannes Wübbe, unter anderem
im Rahmen der Jahreskonferenz Jugendpastoral, stimmt den Bundesvorstand sehr
zuversichtlich. Alles deutet darauf hin, dass es eine konstruktive und faire
Zusammenarbeit geben wird, wenngleich das erste offizielle Treffen leider
kurzfristig abgesagt werden musste. Der Bundesvorstand begrüßt die Aussicht, das
Stefan Ottersbach zukünftig als Berater der Jugendkommission berufen werden
soll. Er sieht darin ein Zeichen der Wertschätzung für das jugendpastorale
Engagement der Jugendverbände.
Im Hinblick auf das Thema der Geistlichen Verbandsleitung wurde angekündigt,
dass die Jugendkommission sich zukünftig mit diesem Thema beschäftigen wird.
Dies soll aber in enger Abstimmung mit den beim Bundesvorstand bereits
angestoßenen Prozessen erfolgen. Der intensive Kontakt mit den Bischöfen und die
Stärkung und Motivation der Bischöfe zu Reformen sollen fortgesetzt und
intensiviert werden.
Die Kirchenpolitische Vernetzungsrunde (KPV) findet zweimal jährlich statt und
dient dem Austausch der Jugend- und Diözesanverbände zu kirchenpolitischen
Fragestellungen. Die Vernetzungsrunde trifft dabei keine Entscheidungen, sondern
dient dem Austausch untereinander.
Im Berichtszeitraum konnte ein Treffen in hybrider Form in Frankfurt am Main und
ein Treffen in digitaler Form stattfinden. Themen waren unter anderem das
Engagement zum Synodalen Weg, die Bischofssynode 2023, die neuen
jugendpastoralen Leitlinien, die Struktur- und Sparprozesse in den Diözesen, die
Anerkennung der Missbrauchsordnungen in den Satzungen sowie die Geistliche
Verbandsleitung.
Der Bundesvorstand sieht die KPV als wichtiges Vernetzungsgremium für die
Jugend- und Diözesanverbände sowie als gute Informationsquelle für die Arbeit
der Bundesstelle. Auch ist es eine gute Plattform für Rückmeldungen zur Arbeit
des Bundesvorstands im kirchenpolitischen Bereich sowie der Sammlung von
Anregungen zur Weiterarbeit im Referat.
Die KPV soll wie bisher fortgesetzt werden. Es sind weiterhin ein digitales und
ein hybrides Treffen geplant.
Andreas Rubel:
Das MEKT-Jugendteam entstand aus dem Mitteleuropäischen Katholikentag 2004. Zu
seiner dritten Jugendpastoralkonferenz im Dezember 2022 in Wien sind zum ersten
Mal Vertreter*innen des DACHS-Treffens eingeladen. Gregor Podschun
(Bundesvorsitzender) wird an der Konferenz teilnehmen.
Mit Heiner Ganser (Adveniat) hat im Berichtszeitraum ein informelles
(telefonisches) Vernetzungsgespräch stattgefunden. Derzeit gibt es mit Adveniat
jedoch keine konkreten Projektpartnerschaften. Es ist vereinbart, dass der
informelle Kontakt beibehalten werden soll. Eine Kooperation im Rahmen eines
Youth Hearings beim Weltjugendtag 2023 wird themenbezogen geprüft werden.
Im Zentralkomitee der deutschen Katholik*innen (ZdK) waren Daniela Hottenbacher
(Bundesvorsitzende), Stefan Ottersbach (Bundespräses), Lisi Maier
(Bundesvorsitzende) und Gregor Podschun (Bundesvorsitzender) für die
Vollversammlung delegiert. Bis November 2021 war Gregor Podschun
(Bundesvorsitzender) in den Hauptausschuss des ZdK kooptiert und ab diesem
Zeitpunkt als Mitglied in den Hauptausschuss gewählt. Ebenfalls wurde er in die
Gemeinsame Konferenz mit der Deutschen Bischofskonferenz gewählt – dort fand im
Berichtszeitraum keine Sitzung statt. Nach der Vollversammlung im Dezember 2021
konnte der BDKJ ebenfalls verschiedene Jugendverbandler*innen für die
Sachbereiche (SB) des ZdK vorschlagen, die vom Präsidium berufen wurden: Für SB1
„Theologie, Pastoral und Ökumene“ Annette Jantzen (DV Aachen), für SB2
„Politische und ethische Grundsatzfragen“ Lena Bloemacher (Bundesvorsitzende),
für SB3 „Wirtschaft, Soziales, Digitalisierung“ wurde leider kein*e
Jugendverbandler*in berufen, für SB4 „Bildung, Kultur, Medien“ steht Rebekka
Schuppert (KSJ) auf der Liste der Nachberufungen, für SB5 „Familie,
Generationen, Geschlechtergerechtigkeit“ Gregor Podschun (Bundesvorsitzender),
für SB6 „Nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung“ Daniela Ordowski
(KLJB) und Lena Wallraff (Referentin für Entwicklungsfragen) und für SB7
„Europäische Zusammenarbeit und Migration“ musste unser Vorschlag zurückgezogen
werden, weil Jakob Kemper als Referent für Europäische Jugendpolitik seinen
Dienst an der BDKJ-Bundesstelle beendet hat. Der BDKJ-Bundesvorstand wird eine
Person zu Nachberufung vorschlagen. Außerdem arbeiten Jan Hilkenbach (DV
Paderborn) über das Diözesankomitee Paderborn im SB2 und Elodie Scholten (DV
Aachen) über den Diözesanrat Aachen im SB4 mit.
Bei der Vollversammlung des ZdK im Frühjahr 2021 konnte der BDKJ erfolgreichen
einen Antrag zur Verwendung geschlechtergerechter Sprache im ZdK sowie einen
Antrag zur Änderung der Geschäftsordnung, welche eine externe Moderation
vorsieht, einbringen. Beide Beschlüsse konnten durch die Unterstützung der AGKOD
gefasst werden. Außerdem wurden Beschlüsse zur Reformierung des ZdK, zur
weltweiten Verteilung von Impfstoffen und zur Verhinderung weiblicher
Genitalverstümmelung gefasst, bei denen der BDKJ teilweise Mitantragsteller war.
Weiterhin wurden bei dieser Vollversammlung die Einzelpersönlichkeiten im ZdK
neu gewählt. Leider wurden wenige Personen aus dem politischen Raum gewählt und
stattdessen ein großer Fokus auf kirchenpolitische Aktive gesetzt und auch junge
Menschen wurden wenig gewählt. Dies bedauert der Bundesvorstand.
Bei der Vollversammlung im Herbst 2021 hat der BDKJ einen Antrag zur
Vergrößerung der personellen Ressourcen beim Synodalen Weg sowie einen Antrag
zur Überprüfung der Beschlussvorlagen hinsichtlich der Beseitigung der
Risikofaktoren der MHG-Studie eingebracht. Der erste Antrag wurde beschlossen,
der zweite wurde in abgewandelter Form beschlossen: Die Entscheidung darüber
soll nun das Präsidium des Synodalen Weges treffen. Der BDKJ-Bundesvorstand ist
verärgert, dass sich das ZdK hier in seiner eigenen Kontrollausübung beschnitten
hat. Weitere Beschlüsse wurden zur Unterstützung des Impfaufrufes des Papstes,
zur Umsetzung der Istanbul-Konvention, zu Menschen auf der Flucht sowie zur
Partizipation von Lai*innen, insbesondere Frauen, an der Bischofssynode 2023
gefasst, alle mit BDKJ-Beteiligung. Außerdem wurden die Gremien des ZdK neu
gewählt. So konnte mit Unterstützung des BDKJ Frau Dr. Irme Stetter-Karp als
neue Präsidentin des ZdK gewählt werden. Als Vizepräsident*innen wurden Birgitt
Mock, Wolfgang Klose und Prof. Dr. Thomas Söding gewählt. Gregor Podschun
(Bundesvorsitzender) wurde in den Hauptausschuss sowie die Gemeinsame Konferenz
gewählt. Über die guten Ergebnisse hinaus, zeigte sich der BDKJ allerdings
unzufrieden mit den Rahmenbedingungen der Vollversammlung, da es kaum wirksame
Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie oder angemessenen digitalen
Teilhabe gab.
Über die Vollversammlungen hinaus gestaltete Gregor Podschun
(Bundesvorsitzender) verschiedene Vernetzungstreffen im ZdK, um dort Reformen
voranzutreiben. Der Wunsch, das ZdK zu veränderern, resultiert auch aus der
reformbedürftigen Kirche, die auch Lai*innenstrukturen umfasst. Daneben brachte
Gregor Podschun (Bundesvorsitzender) stets eine kritische Meinung in den
Hauptausschuss ein, die hin und wieder auch als unbequem wahrgenommen wurde. Die
Perspektive junger Menschen ist aber für viele Themen unerlässlich.
Andreas Rubel:
Z. 272: Das bestärken wir.
Das ZdK ist die wichtigste Organisation für die kirchenpolitische Arbeit des
BDKJ. Der Bundesvorstand sieht mit der Neuwahl der Gremien einen Fortschritt für
eine Modernisierung und Reformierung des ZdK und hat bereits in der Kultur erste
Verbesserungen wahrgenommen. Jedoch fehlt der Lai*innenorganisation oft der Mut
noch deutlicher gegen die Machtstrukturen der Kirche zu opponieren und ihre
eigene Gestaltungsmacht zu nutzen. Insbesondere lassen sich klare Grenzen und
Ausstiegsszenarien zum Synodalen Weg vermissen, die der BDKJ immer wieder
eingefordert hat. Die informelle Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter*innen des
Generalsekretariats ist sehr gut und gewinnbringend.
DV Paderborn:
Gregor Podschun, BDKJ-Bundesvorsitzender:
Der BDKJ wird die Veränderungen im ZdK weiter vorantreiben und kritisch
begleiten. Die inhaltliche Gestaltung wird sich durch die Platzierung
zahlreicher Jugendverbandler*innen in den Gremien intensivieren, sodass die
Perspektive junger Menschen deutlicher werden wird. Mit Blick auf den Synodalen
Weg muss das ZdK deutlicher seine Rolle der Überwachung echter Reformen
wahrnehmen und diese einfordern.
Im Mai 2022 findet der Katholik*innentag in Stuttgart statt. Der BDKJ hat
zahlreiche Veranstaltungen zum Katholik*innentag eingereicht, die alle genehmigt
wurden. Darunter unter anderem verschiedene Podien, ein Konzert und Workshops.
Auch wird der BDKJ gemeinsam mit den Jugendverbänden auf der
Katholik*innentagsmeile im „Dorf der Jugendverbände“ mit einem Angebot und einer
eigenen Aktionsfläche präsent sein. Dort findet am Samstag auch der Empfang der
Jugendverbände als kleine Jubiläumsfeier des BDKJ statt. Es werden
Politiker*innen und andere Steakholder*innen ins Zelt eingeladen.
Die Vertretung in den Gremien teilt sich die Bundesstelle mit dem BDKJ
Rottenburg-Stuttgart. Diese sind unter anderem in der Programmkommission und dem
Arbeitskreis Jugend vertreten, die Bundesstelle unter anderem im Arbeitskreis
Junge Erwachsene sowie im Umweltbeirat. Die regelmäßige Abstimmung mit dem DV
Rottenburg-Stuttgart sichert einen guten Informationsfluss ab und gestaltet sich
sehr unkompliziert.
Der Bundesvorstand sieht den Katholik*innentag als wichtige Plattform der
Vernetzung und Platzierung der Positionen und Themen der Jugendverbandsarbeit.
Der Katholik*innentag und die Leistungen, die der BDKJ für die Jugendverbände
übernimmt, binden viele Ressourcen im Referat.
Zukünftig muss der Bundesvorstand bewerten, in welchem Verhältnis der Aufwand im
Referat zum Mehrwert der Präsenz auf dem Katholik*innentag stehen. Die
personellen Ressourcen zur Durchführung sind sehr hoch und es steht weniger Zeit
für inhaltliche Arbeit im Referat zur Verfügung.
Sarah Schulte-Döinghaus, KLJB:
Der BDKJ und die Jugendverbände hatten sich mit vielen Veranstaltungen auf den
Ökumenischen Kirchentag 2021 (ÖKT) vorbereitet. Aufgrund der Corona-Pandemie
wurde dieser als digitale und dezentrale Veranstaltung durchgeführt. Das
Programm wurde kuratiert und konnte nicht mehr gestaltet werden. Gregor Podschun
konnte jedoch die Sicht junger Menschen als Mitglied des Gemeinsamen Präsidiums
des ÖKT einbringen.
Der BDKJ war mit einer Veranstaltung beim ÖKT sichtbar. Gemeinsam mit Isabell
Röll vom DV Limburg und den Jugendvertreter*innen des Evangelischen Kirchentags
konnte eine Bibelarbeit für junge Menschen produziert werden, die als
dialogische Bibelarbeit aufgezeichnet wurde. Auch waren weitere Jugendverbände
an verschiedenen Podien und Workshops beteiligt. Gregor Podschun nutze die
Gelegenheit, sich mit Personen in Frankfurt zu vernetzen.
Der digitale ÖKT war die einzig mögliche Alternative zum ÖKT in Frankfurt am
Main. Aufgrund der Corona-Pandemie wäre eine Durchführung nicht möglich gewesen.
Die Entscheidung zur digitalen Durchführung hätte jedoch eher getroffen werden
müssen. Das Programm war vielfältig und spannend. Dahingegen war jedoch die
„Stunde für junge Menschen“ enttäuschend: Musikvideos, die auch auf YouTube
abrufbar sind, keine junge Moderation und ein Programm, welches ausgerechnet zu
diesem Zeitslot zum gesellschaftlichen Zusammenhalt aufruft, welches
suggerierte, dass insbesondere junge Menschen dafür zuständig seien. Leider
waren auch die Möglichkeiten der Gestaltung des ÖKT enttäuschend. Es war nicht
möglich, eigene, digitale Veranstaltungen selbstständig zu planen und
durchzuführen und diese im Programm abzubilden.
Yu Niedermayer (KjG):
Gregor Podschun, BDKJ-Bundesvorsitzender:
Aej, afj, BDKJ und JHD sind gemeinsam Herausgeber*innen des Ökumenischen
Jugendkreuzwegs (ÖKJW). In der Redaktionsgruppe des ÖKJW arbeitet für den BDKJ
derzeit Ralf Meyer (DV Münster) mit. Auf der Basis der Beratung durch MXR-
Storytelling haben die Herausgeber*innen versucht die Öffentlichkeitsarbeit zu
optimieren. Dazu hat im Dezember ein Planungsgespräch mit den
Öffentlichkeitsreferent*innen stattgefunden, die in der ersten Fastenwoche eine
abgestimmte Social-Media-Kampagne durchgeführt haben.
Ein Dank gilt Ralf Meyer und dem gesamten Redaktionsteam, sowie Tobias Knell
(afj) als verantwortlichem Referenten. Der Bundesvorstand bedauert, dass die
angestrebte Reichweitensteigerung aufgrund fehlender finanzieller Ressourcen
nicht wirklich realisierbar ist. Die enge Abstimmung der
Öffentlichkeitsarbeiter*innen war ein Fortschritt.
Der Bundesvorstand beteiligt sich weiterhin gerne als Herausgabe am ÖKJW. Dabei
wird er weiterhin nach geeigneten Wegen suchen, um die Bekanntheit des ÖKJW zu
steigern.
Im Berichtszeitraum fand im September 2021 die Zweite Synodalversammlung und im
Februar 2022 die Dritte Synodalversammlung in Frankfurt statt. Diese bilden den
Kern des Synodalen Weges. Beraten werden Texte aus den Synodalforen und dem
Synodalpräsidium in erster und zweiter Lesung. Gregor Podschun
(Bundesvorsitzender) ist für den BDKJ über das ZdK in die Synodalversammlung
gewählt und vertritt nach der Beschlusslage des BDKJ die Interessen der
Jugendverbandsarbeit. Neben ihm sind viele weitere Verbandler*innen über
unterschiedliche Wege Teil des Synodalen Weges.
Die Synodalversammlungen sind geprägt von Vernetzung und Kommunikation. Es
finden Schlagabtausche, Argumentation und Abstimmungen statt, die umrahmt sind
von Pressearbeit und dem informellen Austausch. Die Abstimmungsergebnisse der
Beratungen sind bisher zufriedenstellend und es gibt deutliche Signale in
Richtung Reformen der Katholischen Kirche. Jedoch sind die Bischöfe gefragt, die
Beschlüsse umzusetzen, für sie in Rom einzutreten und zu zeigen, dass ihr
Veränderungswillen ernst gemeint ist. Die Ambivalenz zwischen Hoffnung auf
Veränderungen – mögen sie auch noch so klein sein – und einem Prozess der
Scheinpartizipation lässt sich nicht auflösen. Der BDKJ ist sich bewusst, dass
er sich mit dem Engagement im Synodalen Weg nach wie vor in den Strukturen und
Machtsystemen der Kirche bewegt, welche sich als System nicht aus sich selbst
heraus ändern werden. Die Medien und die Öffentlichkeit sind daher ein wichtiges
Instrument.
Die Beschlüsse nach der zweiten Lesung kommentiert der Bundesvorstand kritisch
und veröffentlicht diese auf der Webseite.
DV Paderborn:
Gregor Podschun, BDKJ-Bundesvorsitzender:
Neben der Synodalversammlung ist Gregor Podschun (Bundesvorsitzender) Mitglied
im Synodalforum IV „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität
und Partnerschaft“. Die jungen Synodalen sind in allen vier Synodalforen
vertreten. Die Arbeit in den Foren verlangt viel zeitliche Ressourcen, da neben
den Forensitzungen noch Redaktionsarbeit, Arbeit in Antragskommissionen sowie
weitere Sitzungen zur strategischen Beratung zu leisten sind. Die Ergebnisse des
Forums I „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und
Teilhabe am Sendungsauftrag“ sind bisher positiv zu bewerten, ebenso aus dem
Forum III „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“. Die Ergebnisse des Forums
II „Priesterliche Existenz heute“ sind bisher unbefriedigend und erfüllen weder
die Veränderungsanforderungen der MHG-Studie noch die Forderungen des BDKJ. Das
Synodalforum IV erarbeitete auch gute Ergebnisse, jedoch ist insbesondere die
kirchliche Sexuallehre immer wieder ein besonders streitbares Thema. Die
Überwindung der Geschlechtsbinarität ist innerhalb des Forums nach wie vor
umstritten. Insgesamt sind aber auch die Ergebnisse aus Synodalforum IV
fortschrittlich und zustimmungswürdig.
Andreas Rubel:
Gregor Podschun, BDKJ-Bundesvorsitzender:
Neben der Mitarbeit in der Synodalversammlung und im Synodalforum begleitet der
BDKJ die Arbeit der jungen Synodalen. Neben den 15 jungen Menschen, welche der
Hauptausschuss in den Synodalen Weg wählen konnte, haben sich der Gruppe
Verbandler*innen angeschlossen, die über anderen Wegen in die Synodalversammlung
gekommen sind. Die jungen Synodalen agieren unabhängig vom BDKJ, dieser
begleitet sie allerdings organisatorisch und es finden gemeinsame inhaltliche
Beratungen statt. Neben der Vor- und Nachbereitung der Synodalversammlungen, der
Beratung von Texten und strategischen Abstimmung stehen auch immer wieder
informelle Treffen an, um einen Raum zum Austausch und zur Begegnung mit
Gleichgesinnten zu schaffen. Seit der dritten Synodalversammlung hat der BDKJ-
Bundesvorstand für die jungen Synodalen auf ihren Wunsch hin eine
seelsorgerische Begleitung organisiert. Leider wurde der Person der Zugang zur
Synodalaula verwehrt. Der Bundesvorstand wird sich hier für eine Änderung
einsetzen. Weiterhin machen die jungen Synodalen im Prozess immer wieder auf
organisatorische Schwierigkeiten und wirkende Machtprozesse aufmerksam.
Der Synodale Weg wird eng vom Referat Öffentlichkeitsarbeit begleitet. Zu allen
Synodalversammlungen haben die BDKJ-Pressesprecher*innen eine
Presseakkreditierung erhalten. Der Synodale Weg war Schwerpunkt der
Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Kirchenpolitik. Der BDKJ-Bundesvorstand sowie
die jungen Synodalen sind neben dem Synodalpräsidium nach wie vor am meisten in
der Presse präsent - auch zwischen den Synodalversammlungen. Neben der
Pressearbeit hat der BDKJ im Bereich Öffentlichkeitsarbeit das Magazin
BDKJ.konkret zum Synodalen Weg veröffentlicht sowie einen erfolgreichen Podcast
zum Synodalen Weg gestartet.
Die Abstimmung mit den Jugend- und Diözesanverbänden fand in den
kirchenpolitischen Vernetzungsrunden statt. Außerdem wurde ein Abend zur Zukunft
des Synodalen Weges im Januar 2022 gestaltet. Jedoch ist der Synodale Weg sehr
dynamisch und schwierig vorauszuplanen, wodurch kein langfristiges Konzept
entwickelt werden kann. Eine geplante Kampagne zum Synodalen Weg mit Prominenten
musste aufgrund der Corona-Pandemie, einer Vakanz im Referat
Öffentlichkeitsarbeit sowie komplizierten Abstimmungen mit einem
Kooperationspartner leider verschoben werden.
KjG (Rebekka):
Gregor Podschun, BDKJ-Bundesvorsitzender:
Ansonsten ist eine Social Media Aktion mit Carolin Kebekus geplant. Hier braucht es Menschen, die alles teilen und liken ;)
Der BDKJ-Bundesvorstand blickt hoffnungsvoll auf den Synodalen Weg. Dieser kann
für die Kirche eine echte Veränderung bewirken beziehungsseise hat es mit seinen
bisherigen Ergebnissen und seiner Öffentlichkeit bereits getan. Dabei ist zu
beachten, dass die Machtstrukturen der Kirche auch im Synodalen Weg wirken. Eine
voreilige Freude auf große Reformen ist nicht angebracht. Die Zusammenarbeit mit
den jungen Synodalen ist sehr fruchtbar und gewinnbringend. Mit ihnen gibt es
eine Gruppe engagierter reformwilliger Personen im Synodalen Weg, die sich
gegenseitig unterstützen, sich sehr engagiert und klug einbringen und gut
vernetzt sind. Der Bundesvorstand ist sehr dankbar für ihre Arbeit. Die
Abstimmung mit den Diözesan- und Jugendverbänden zum Fortgang des Synodalen
Weges muss verbessert und intensiviert werden. Die Öffentlichkeitsarbeit ist
sehr erfolgreich.
Im Mai 2022 findet ein Wochenende der jungen Synodalen zur Planung des weiteren
Vorgehens statt. Außerdem soll die Öffentlichkeitsarbeit ausgebaut werden. Die
vierte und fünfte Synodalversammlung werden herausfordernd und werden die
Authentizität des Reformwillens der Kirche weiter offenbaren. Der Austausch mit
den Jugend- und Diözesanverbänden muss intensiviert werden. Ein Aufschlag dazu
wird es bei der Hauptversammlung 2022 geben.
Yu Niedermayer (KjG):
Ist die Feststellung, dass der Austausch intensiviert werden muss eine Reaktion auf die vergangenen Hauptversammlungen?
Wir sind leider auch für diese HV noch ein bisschen lost, was genau im TOP bzw. der Gesprächsrunde passieren soll. Könnt ihr bitte schonmal ausführen, in welche Richtung es gehen soll?
Habt ihr eine Vorstellung, wozu genau der Austausch unter den JVs/DVs intensiviert werden muss?
Können wir hier sinnvolle Angebote zur Kooperation/Koordination machen?
Gregor Podschun, BDKJ-Bundesvorsitzender:
Mir ist immer wieder unklar, was erwartet wird nach solchen Veranstaltungen wie im Januar.
Der SW ist leider kein Beteiligungsprozess. Die Themen und Inhalte des BDKJ und der Verbände vertreten diese ja bereits breit und lobbyieren dafür.
Was braucht ihr?
DV Paderborn:
Seit Veröffentlichung der Jugendbibel wurden bis Dezember 2021 laut
Verlagsangaben mehr als 5.000 Exemplare verkauft.
Der Bundesvorstand zieht – wie auch Verlag und Autor*innenteam – zum aktuellen
Zeitpunkt eine positive Bilanz. Das Buch eignet sich aus seiner Sicht weiterhin
als Geschenk für diverse Anlässe. Die Anfrage zur Beteiligung an einem
Folgeprojekt hat der Bundesvorstand nach Beratung durch das Konveniat negativ
beantwortet.