Veranstaltung: | Rechenschaftsbericht des BDKJ-Bundesvorstands 2022 |
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Berichterstatter*in: | BDKJ-Bundesvorstand |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 05.04.2022, 22:07 |
B I.5: Kontakt zu externen Jugendorganisationen
Text
Arbeitsgemeinschaft Katholischer Kinder-
und Jugendorganisationen im Bistum Dresden-
Meißen
Gregor Podschun (Bundesvorsitzender) war zur Mitgliederversammlung der
Arbeitsgemeinschaft Katholischer Kinder- und Jugendarbeit im Bistum Dresden-
Meißen (AKD Dresden) eingeladen und hat daran teilgenommen. Als Reaktion auf die
gute Jugendverbandsarbeit, die in der Diözese geleistet wurde, vereinbarte er
ein Treffen mit dem Vorstand der AKD Dresden, um über eine mögliche Gründung
eines BDKJ Diözesanverbands ins Gespräch zu kommen. Die 2017 beschlossene
Bundesordnung macht dies durch die Aufnahme weiterer Jugendverbände möglich und
der Bundesvorstand möchte die demokratische Jugendverbandsarbeit in Deutschland
fördern. Der Vorstand zeigt sich dem gegenüber offen und wünschte sich einen
verstärkten Kontakt zum BDKJ. Auf einer weiteren Mitgliederversammlung zeigten
sich auch die Mitglieder der AKD Dresden offen für eine Gründung eines
Diözesanverbands. Es wurde als nächster Schritt die Einladung des Vorstands des
AKD Dresden zur Hauptversammlung vereinbart, damit sie mit den Verbänden in den
Kontakt kommen und die Versammlung erleben können.
Gregor Podschun, BDKJ-Bundesvorsitzender:
Der Kontakt zur AKD Dresden wurde mit dem Angebot der Gründung eines BDKJ-
Diözesanverbands intensiviert. Der Bundesvorstand sieht die Offenheit gegenüber
diesem Vorschlag sehr positiv.
Der Kontakt wird weiter ausgebaut und eine gegenseitige Einladung zu den
Versammlungen ist der erste Schritt. Es wird weitere Gespräche zwischen dem
Bundesvorstand und dem Vorstand der AKD Dresden geben, um die weiteren Schritte
zu planen.
Seit einigen Jahren finden unter Federführung der Arbeitsstelle für
Jugendseelsorge (afj) auf Bundesebene regelmäßig Gespräche zwischen der
Katholischen Pfadfinderschaft Europas (KPE), DPSG, PSG und BDKJ statt. Im
Frühjahr 2021 hat ein solches Gespräch stattgefunden, an dem Stefan Ottersbach
(Bundespräses) erstmalig für den Bundesvorstand teilgenommen hat. Thematisch
ging es dabei um die Pädagogik der Pfadfinder*innenverbände. Im Dezember wurde
die KPE durch die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) als privater kanonischer
Verein anerkannt. Hierzu haben DPSG, PSG und BDKJ (jeweils Bundesvorstand und DV
Augsburg) am 31. Januar 2022 eine abgestimmte Stellungnahme herausgegeben.
Der Bundesvorstand kann nur schwer nachvollziehen, dass die DBK den Schritt der
bundesweiten Anerkennung vollzogen hat. Die jetzige bundesweite Anerkennung
bedeutet, dass alle Bischöfe zukünftig ihre Verantwortung wahrnehmen müssen, die
Arbeit der KPE kritisch zu überwachen. Dies betrifft insbesondere die Frage der
Prävention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt, geistlichen Missbrauchs und
von Grenzverletzungen allgemein. Aus aktuellen Veröffentlichungen wird deutlich,
dass die KPE an veralteten Rollenbildern und Gesellschaftsmodellen festhält, die
nicht mit den Werten und der Arbeitsweise des BDKJ übereinstimmen. Daher sieht
der Bundesvorstand keine Grundlage für gemeinsame Kooperationen oder
Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.
Der bisherige Gesprächsprozess im Rahmen der afj soll auf jeden Fall
weitergeführt werden. Ein Termin ist für Sommer 2022 bereits vereinbart.
Simon Schwarzmüller (KjG):
Stefan Ottersbach:
Andreas Rubel:
Im vergangenen Berichtszeitraum fand kein Kontakt zur Malteser Jugend statt.