Veranstaltung: | Rechenschaftsbericht des BDKJ-Bundesvorstands 2024 |
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Berichterstatter*in: | BDKJ-Hauptausschuss |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 02.04.2024, 19:27 |
B III.2: BDKJ-Hauptausschuss
Text
Ein Amt blieb vakant. Christian Toussaint ist zum 31.09.2023 aus dem
Hauptausschuss zurückgetreten. Zur Hauptversammlung 2024 tritt Rebekka
Schuppert (KSJ) aus dem Hauptausschuss zurück.
Der Hauptausschuss trat seit der letzten, ordentlichen Hauptversammlung zu fünf
Sitzungen zusammen. Der Hauptausschuss tagt in der Regel hybrid. Eine Sitzung
musste auf Grund des Bahnstreikes spontan digital stattfinden. Eine weitere
Sitzung ist in einem Abendtermin digital geplant.
Darüber hinaus hat sich die PG Zukunft der Jugendverbände gebildet. In eigenen
Treffen hat sie Inhalte für die Sitzung des Hauptausschusses und für die Bukos
vorbereitet. Im Hauptausschuss wurden dann die Arbeitsergebnisse vorgestellt und
weiter beraten (Näheres in Themenschwerpunkte).
Der Hauptausschuss hat sich zu Beginn seiner Tätigkeit mit dem
Selbstverständnis des Hauptausschusses beschäftigt und sich über einige
Arbeitsweisen vergewissert. So soll sich der Hauptausschuss weiterhin viermal
jährlich treffen, davon zweimal in zweitägigen Sitzungen. Zwei weitere
Sitzungen sollen in Zukunft eintägig stattfinden.
Die Hauptausschuss-Sitzungen tagen in der Regel mit drei Sitzungen in Präsenz,
eine digitale Zuschaltung soll im Notfall möglich sein, und einer Sitzung
digital.
Auch in diesem Jahr wurden wir in unserer Arbeit durch externe Personen
unterstützt. So moderierte Susanne Breyer weiterhin den Hauptausschuss und
Ulrike Bergmeir war für die Protokollführung verantwortlich.
Die Zusammenarbeit im Hauptausschuss war überaus konstruktiv, effektiv und
vertrauensvoll. Die Tagesordnungen waren auch in diesem Jahr sehr voll und
trotzdem konnten wir die Zeitpläne in der Regel gut halten.
Der von der Hauptversammlung vertagte Antrag des DV Görlitz wurde bei der
ersten Sitzung des Hauptausschusses aufgerufen und nach einem
Geschäftsordnungsantrag von der Tagesordnung genommen. Der Antragsteller war
nicht anwesend. Es wurde vereinbart zu der Thematik ein Zoom-In anzubieten, um
weiterhin im Gespräch bleiben zu können.
Nach Ende des Synodalen Weges hat uns die kirchenpolitische Weiterarbeit in
mehreren Sitzungen beschäftigt. So wurde auf der Septembersitzung der
Weltjugendtag evaluiert und in der Dezembersitzung des Thema Kirchenverhältnis
der Jugendverbände aufgegriffen. Zum Kirchenverhältnis gab uns Jonas Fiedler
(Referent für Kirchenpolitik und Theologische Grundsatzfragen) eine Einführung
in die Thematik. In Kleingruppen wurde dann überlegt, ob es weitere Schritte
geben soll: einen weiteren Beschluss oder andere Formate z.B. eine Kampagne. In
der abschließenden Diskussion sind eine gewisse Ratlosigkeit und Müdigkeit
gegenüber den kirchenpolitischen Themen spürbar. Aus Perspektive des
Hauptausschusses ist der BDKJ im Punkt kirchenpolitischen Positionen gut
aufgestellt. Der Bundesvorstand wurde dahingehend beraten, sich in die weiteren
Prozesse (Synodaler Ausschuss, Weltsynode) auf Grundlage unserer Beschlüsse
einzubringen, aber die verbandsinterne Weiterarbeit an den Themen nicht zu
verfolgen.
Auch das Thema Aufarbeitung sexualisierter Gewalt hat uns in diesem Jahr weiter
beschäftigt. Wir haben den Vorstand insbesondere hingehend der Finanzierung und
der Verhandlung mit möglichen Partnern beraten.
In der ersten Sitzung nach der Hauptversammlung wurde diese intensiv
reflektiert. In der Februarsitzung wurde die Hauptversammlung 2024 vorbereitet.
Eine weitere Sitzung zur Priorisierung der Anträge und Wahl des Awarenessteams
findet am 2. April statt.
Aus einer Themensammlung in der ersten Sitzung des Hauptausschusses ergab sich
das Thema Zukunft der Jugendverbände und es wurde eine Projektgruppe (PG)
gegründet mit dem Auftrag bis zur Hauptversammlung 2024 einen Vorschlag zu
erarbeiten, wie die Thematik „Zukunft Jugendverbandsarbeit/ Zukunft BDKJ“
bearbeitet werden soll. Um die Jugend- und Diözesanverbände in den Prozess
reinzuholen, hat die PG den Tagesordnungspunkt bei den Bukos im November 2023
vorbereitet und durchgeführt. Die Rückmeldungen und Ergebnisse der
Erarbeitungsphase und der teilweise im Nachgang ausgefüllten Umfrage zu
Erfahrungen ähnlicher Prozesse wurden ausgewertet und dienen als Grundlage des
Antrages für die Hauptversammlung 2024. Als Themenschwerpunkte haben sich
hieraus Verbandsentwicklung, Themenmanagement und Innovation ergeben, die in dem
Antrag eingeflossen sind. Die einzelnen Ergebnisse der Bukos befinden sich als
Anlage im Buko Protokoll und können da nachgelesen werden. Insgesamt hat die PG
sich bis zur Hauptversammlung sechs Mal getroffen. In dieser PG arbeiteten
Volker Andres (DV Köln), Peter Kube (Kolpingjugend), Johanna Ostermeier und ab
den Bukos auch Rebekka Schuppert (KSJ) sowie Stefan Ottersbach für den
Bundesvorstand mit.