| Veranstaltung: | Rechenschaftsbericht des BDKJ-Bundesvorstands 2024 |
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| Berichterstatter*in: | BDKJ-Bundesvorstand |
| Status: | Eingereicht |
| Eingereicht: | 02.04.2024, 18:24 |
Der Bundesvorstand hält Kontakt zu den Jugend- und Diözesanverbänden, um
diese subsidiär zu unterstützen und um relevante Themen für die Bundesebene
zu identifizieren. Mit anderen Jugendorganisationen stehen wir in regelmäßigem
Kontakt, um partnerschaftlich zusammenzuarbeiten oder um uns gegenseitig kennen
und verstehen zu lernen.
Der Kontakt zu den Jugend- und Diözesanverbänden erfolgte nach dem
Geschäftsverteilungsplan des Bundesvorstands. Uns war es weiterhin ein Anliegen
möglichst alle Jugend- und Diözesanverbände zu besuchen, von der Arbeit des
Bundesvorstands zu berichten und wichtige Themen des Verbands und seiner
Gliederungen mitzunehmen. Aufgrund von Terminüberschneidungen war dies leider
nicht immer möglich. Für die Anliegen der Verbände sind wir stets
ansprechbar.
Die Besuche bei den Jugend- und Diözesanverbänden wurden standardisiert. Dies
betrifft zum einen den Bericht des Bundesvorstands als auch einen Kurzbericht
des Besuchs für alle Mitarbeiter*innen der Bundesstelle sowie die Ablage von
Unterlagen zu den Konferenzen der Verbände.
Wir messen dem Kontakt zu den Jugend- und Diözesanverbänden und dem intensiven
Austausch eine besonders hohe Bedeutung bei. Zur Sicherstellung der Vertretung
der Interessen der Verbände, der Wahrung von Subsidiarität, der Herstellung
von Transparenz und das Ermöglichen von Beteiligung ist ein guter Austausch
unabdingbar. Besonders erfreut waren wir, dass vor allem kleinere Verbände ihre
Vertretungsrechte weiterhin intensiv wahrgenommen haben. Leider können wir
nicht immer alle Anfragen bearbeiten, da sie manchmal außerhalb unserer
Zuständigkeit als Bundesvorstand liegen. Wir bedauern, dass wir
zwischenzeitlich gem. unserer Ordnung das Ruhen der Mitgliedschaft des
Internationalen Bauordens (IB) feststellen mussten.
Wir bleiben mit dem IB in Kontakt und hoffen, dass eine Person aus dem IB an der
Hauptversammlung teilnehmen wird. Darüber hinaus werden wir weiterhin den
Kontakt zu den Jugend- und Diözesanverbänden pflegen und hoch priorisieren.
Die gute Zusammenarbeit im Dachverband und die Suche nach gemeinsamen Lösungen
für Herausforderungen ist uns ein wichtiges Anliegen. Die Interessen der
Jugend- und Diözesanverbände werden für uns weiterhin im Fokus stehen.
Die Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend (aej) ist der Zusammenschluss
der evangelischen Jugend in Deutschland. Am 23. Mai 2023 hat unser jährliches
Verbandsgespräch mit Vertreter*innen des aej-Vorstands digital stattgefunden.
Themen waren: Aufarbeitung sexualisierter Gewalt, Deutscher Evangelischer
Kirchentag 2023 (DEKT), Treibhausgasneutralität, Europa, Ökumenische
Kirchenentwicklung und Selbstbestimmungsgesetz. Die Denkfabrik Fair trägt die
aej als Banner-Organisation mit. An der 135. Mitgliederversammlung im November
konnten wir leider wegen Mehrfachterminen nicht teilnehmen. Dafür konnten
Gregor und Lena beim DEKT präsent sein.
Die aej ist ein langjähriger Kooperationspartner, mit dem wir vor allem im
Bereich des Jugendkreuzweges sehr gut zusammenarbeiten. Auch die Zusammenarbeit
im DBJR läuft aus unserer Sicht gut.
Wir wollen im gewohnten Rahmen mit der aej im Gespräch bleiben. Das nächste
Verbandsgespräch findet am 9. Juli 2024 statt.
Wir standen mit der AKD Dresden intensiv im Austausch, da dort ein
Zukunftsprozess stattfindet und mit diesem der Wunsch bestand, die Bildung eines
BDKJ-Diözesanverbands zu prüfen. Da die AKD Dresden sich grundsätzlich für
die Verfolgung dieses Weges aussprach, haben wir Kontakt mit DPSG und KjG
gesucht, da es für die Gründung des Diözesanverbands mindestens zwei
diözesane Jugendverbände braucht, die bereits Mitglied im BDKJ sind.
Aufgrund einer entstandenen Vakanz in der Leitung der AKD Dresden, wurde uns
mitgeteilt, dass der Prozess zunächst ruhen soll, da keine Ressourcen vor Ort
vorhanden sind.
Wir würden die Bildung eines BDKJ-Diözesanverbands im Bistum Dresden-Meißen
sehr begrüßen. Es ist schade, dass der Prozess erneut stagniert. Wir halten
diesen Schritt in der Diözese für realistisch.
Nach der Versammlung der AKD Dresden werden wir erneut Kontakt suchen und
eruieren, ob bzw. wann der Prozess wieder aufgenommen werden kann.
Seit einigen Jahren finden unter Federführung der afj auf Bundesebene
regelmäßig Gespräche zwischen der Katholischen Pfadfinderschaft Europas
(KPE), DPSG und PSG statt, wozu auch wir eingeladen werden. Am 5. Oktober 2023
hat das letzte Austauschtreffen stattgefunden. Themenschwerpunkt war die
gegenseitige Information über den Stand der Aufarbeitungsprozesse in den
Verbänden. Darüber hinaus standen wir in engem Kontakt mit dem DV Würzburg,
der im Spätherbst 2023 einen Informationsschreiben bzgl. der KPE an die
Pfarreien der Diözese gesendet hat. Nach einer Beratung mit
Diözesanverbänden, in denen KPE-Gruppen bekannt sind, sowie DPSG und PSG
konnten wir feststellen, dass die KPE nicht mit unseren Zielen und Werten
übereinstimmt und daher nicht an der 72-Stunden-Aktion teilnehmen kann.
Es ist gut, dass die Austauschtreffen regelmäßig stattfinden und dass dieser
Austausch seit Juni 2022 auch protokolliert wird. Im direkten Kontakt vermitteln
einzelne Personen der KPE-Bundesleitung das ehrliche Interesse an Austausch. Vor
allem beim letzten Treffen wurde aber auch deutlich, dass nicht immer mit
offenen Karten gespielt wird. Eine Schwierigkeit stellt für uns dar, dass wir
nicht einschätzen können, ob die Bekenntnisse zu Reformen durch Leben und
Kultur in den Ortsgruppen gedeckt sind. Dankbar sind wir für den kurzen Draht
zu den Diözesanverbänden, die KPE-Gruppen in ihrem Bereich haben.
Das nächste Austauschtreffen soll im Frühjahr 2025 stattfinden. Bis dahin
freuen wir uns darüber, wenn uns die Diözesanvorstände auf dem Laufenden
halten, wenn es zu neuen Entwicklungen mit KPE-Gruppen kommt.
Wir standen in den letzten Monaten hin und wieder mit der Malteser Jugend in
Kontakt, bisher gab es aber noch kein gemeinsames Treffen. Die Malteser Jugend
ist aktuell in einem Prozess der Selbstorganisationen mit dem Gesamtverband
Wir finden es wichtig den Kontakt zur Malteser Jugend zu behalten und freuen
uns, dass auch von der Seite der Malteser Jugend weiterhin Interesse besteht, in
Kontakt mit uns zu bleiben und auch auf Wunsch zu intensivieren. Wir wünschen
der Malteser Jugend in ihrem Prozess weiterhin viel Kraft und Energie!
Simon Schwarzmüller (KjG):
Stefan Ottersbach:
Der IB ist ein kleiner Verband, der in den vergangenen 23 Jahren v.a. durch den Geschäftsführer im BDKJ vertreten wurde. Dieser ist nach längerer Abwesenheit vor kurzem in den Ruhestand gegangen. Durch den Personalwechsel hatte der IB zunächst andere Prioritäten. Inzwischen habe ich an der 70-Jahr-Feier des IB teilgenommen und den neuen Geschäftsführer kennengelernt. Im Juli findet ein Kontaktgespräch mit dem IB-Vorstand statt.
podschun@bdkj.de:
ich ergänze noch als Zustänidger für die Bundesordnung: Den Abschnitt der Bundesordnung "Die notwendige Feststellung..." haben wir so interpretiert, dass es zum einen der Feststellung bedarf, zum anderen sie auch getroffen werden muss und nicht nur kann - Als Bundesvorstand sahen wir uns somit in der Pflicht für diesen Schritt.
Wie Stefan schreibt, sind wir selbstverständlich im Austausch mit dem IB, auch im Rahmen dieser Feststellung.