Veranstaltung: | Rechenschaftsberichte zur Hauptversammlung 2025 |
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Berichterstatter*in: | BDKJ-Bundesvorstand |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 08.04.2025, 21:45 |
B I.6: BDKJ-Bundesstelle e.V.
Text
Der BDKJ-Bundesstelle e.V. ist der Rechtsträger des BDKJ-Bundesverbands. Die
Mitgliederversammlung besteht aus acht Personen, davon vier von der
Hauptversammlung gewählten Personen, dies sind Annkathrin Meyer (DPSG), Dominik
Zabelberg (DV Aachen), Nils Felchner (DV Hildesheim), Ronja Röhr (DV Limburg),
Sarah-Sophie Pohl (DV Erfurt), Simon Schwarzmüller (KjG), Volker Andres (DV
Köln). Jana Wulf (DV München und Freising) ist aus dem Verein zu Ende Dezember
2024 zurückgetreten. Außerdem gehören die Mitglieder des Bundesvorstands der
Mitgliederversammlung als geborene Mitglieder an. Der Geschäftsführer hat
beratende Stimme in den Organen des BDKJ-Bundesstelle e.V. In den Vorstand sind
als erster Vorsitzender Gregor Podschun, als zweite Vorsitzende Daniela
Hottenbacher gewählt, Lena Bloemacher und Stefan Ottersbach sind weitere
Vorstandsmitglieder. Der Vorstand trifft sich in der Regel alle zwei Wochen zur
Sitzung. Der BDKJ-Bundesstelle e.V. verwaltet die Finanzmittel des BDKJ-
Bundesverbands und ist Dienstgeber für die Mitarbeiter*innen der Bundesstelle.
Den Vorstand und die Mitgliederversammlung beschäftigten weiterhin die knapper
werdenden Finanzmittel (vgl. Drucksache 6). Der Stellenplan wurde wie im
vergangenen Jahr beschlossen (vgl. Drucksache 10). Im Vorstand wurden darüber
hinaus vor allem Personalangelegenheiten sowie die Weiterentwicklung der
Bundesstelle thematisiert.
Außerdem war die Besetzung der Position der Geschäftsführung im Fokus der
Mitgliederversammlung. Wolfgang Ehrenlechner ist Ende Februar 2025 als
Geschäftsführer ausgeschieden. Zuvor war er ab November 2024 in Elternzeit und
nur mit 10 Wochenstunden tätig. Die Mitgliederversammlung hat Gregor Podschun ab
dem 15. Mai 2025 als neuen Geschäftsführer bestellt. Gregor tritt damit als
BDKJ-Bundesvorsitzender sowie als Erster Vorsitzender des BDKJ-Bundesstelle e.V.
zurück.
Die Zusammenarbeit im BDKJ-Bundesstelle e.V. ist vertraulich und kompetent. Die
Beratung durch die Mitgliederversammlung schätzen wir. Die Mitglieder bringen
sich mit konstruktiven Vorschlägen ein. Die Verantwortung für die Stabilisierung
der Finanzierung bleibt bestehen. Die Verknüpfung der Beratungen in der
Mitgliederversammlung mit dem Hauptausschuss erweisen sich als sinnvoll.
Die Mitgliederversammlung muss weiterhin Maßnahmen zur weiteren Kostenreduktion
entwickeln und sich Gedanken um Erhöhung der Erträge machen.
Sowohl im Vorstand als auch in der Mitgliederversammlung beschäftigten uns vor
allem die knapper werdenden Finanzmittel bei zugleich steigenden Kosten. Die
Verstetigung der Mittel aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) gleicht
die steigenden Personalkosten sowie die Inflation nicht aus. Zur Berichtlegung
ist kein Bundeshaushalt 2025 beschlossen, wodurch eine enorm unsichere Situation
in der vorläufigen Haushaltsführung des Bundes entstanden ist. Die Mittel sind
ab 2026 weiter gefährdet. Auch die Erhöhung des BDKJ-Bundesbeitrags ab 2026 ist
geringer ausgefallen als erhofft. Die Mitgliederversammlung hat daher
verschiedene Sparmaßnahmen beschlossen sowie Prüfaufträge zur weiteren
Einsparung an den Vorstand gegeben.
Das Haushaltsjahr 2023 wurde mit einem Jahresfehlbetrag von 20.570,96 EUR
abgeschlossen, ursprünglich geplant wurde mit einem Defizit von 78.310,25 EUR.
Gründe für die Abweichung waren Personalwechsel und Vakanzen sowie entfallene
Veranstaltungen. Die Bilanz zum 31. Dezember 2023 weist Rücklagen in Höhe von
915.166 EUR aus. Der Jahresabschluss wird zur Information als Drucksache 08
vorgelegt. Das Haushaltsjahr 2024 wurde mit einem Fehlbetrag von 152.695,00 EUR
geplant, der bereits zahlreiche weitere Sparmaßnahmen der Mitgliederversammlung
beinhalt.
Im Fokus der Mitgliederversammlungen stand nach dem Beschluss von Sparmaßnahmen
für das Jahr 2024 die Überwachung dieser. Für den Haushaltsplan 2024 sollten
rund 22 T€ im Bereich der Maßnahmen eingespart werden, indem mehr Sitzungen
digital stattfinden und Kosten bei Unterkunft, Verpflegung und Technik gespart
werden. Der Jahresabschluss 2024 liegt noch nicht vor, dennoch lässt sich
bereits feststellen, dass das Sparziel überschritten wurde und die Mittel der
Jugend- und Diözesanverbände für die 72-Stunden-Aktion nicht verwendet werden
müssen.
Die finanzielle Lage des Bundesstelle e.V. bereitet uns weiterhin Sorgen. Uns
ist bewusst, dass Sparmaßnahmen unbequem sind und zu Veränderungen von gewohnten
Formaten führt. Wir sind dankbar, dass wir mit der Mitgliederversammlung über
die Maßnahmen vertrauensvoll und konstruktiv sprechen können. Es gilt, weitere
Maßnahmen zur Kostenreduktion sowie Mittelgewinnung zu entwickeln. Es gilt
ebenfalls, nochmals über eine Erhöhung des Bundesbeitrags zu sprechen, da die
beschlossene Erhöhung nicht ausreichend ist, um das Defizit in der
mittelfristigen Finanzplanung zu überwinden.
Bei gleichbleibenden Einnahmen und den erwarteten steigenden Kosten kann nach
der letzten mittelfristigen Finanzplanung mit den vorhandenen Rücklagen bis
voraussichtlich 2026 verantwortungsvoll gewirtschaftet werden. Ein
Unsicherheitsfaktor ist jedoch die Haushaltspolitik der Bundesregierung. Auch
die laufenden Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst kündigen eine
Personalkostensteigerung an.
Nach der erfolgreichen Einführung von Microsoft 365 in der Bundesstelle und dem
erfolgten Umzug der Ablage auf SharePoint, wurde die Ablagesystematik nun durch
uns erneuert, so dass diese nun von allen in der Bundesstelle umgesetzt werden
kann. Sie orientiert sich am Geschäftsverteilungsplan des Bundesvorstands. Die
Neufassung der Ablage ist somit einerseits abgeschlossen und muss andererseits
weiterhin im Blick bleiben.
Die neue Ablagesystematik ist eine weitere Synchronisierung der Themen- und
Zuständigkeitenlogik des Bundesvorstands und schließt einen weiteren Schritt der
Digitalisierung ab.
Über die letzten vier Jahre wurden die Stellenbeschreibungen für die
Mitarbeiter*innen der Bundesstelle sukzessive aktualisiert. Dieses Jahr wurden
die nun vorliegenden Stellenbeschreibungen der Referent*innen in ihrer
Gliederung und inhaltlich vereinheitlicht, so dass sie besser vergleichbar sind.
Die finale Beschlussfassung des Vorstands fand im Januar 2025 statt. Weiterhin
wurde eine neue Stellenbeschreibung für die Teamassistent*innen des
Bundesvorstands verfasst, die die bisherigen drei Stellenbeschreibungen der
Sekretär*innen des Bundesvorstands zusammenfasst und vereinheitlicht.
Die Neufassung der Stellenbeschreibungen war ein längst überfälliger Schritt die
Zusammenarbeit in der Bundesstelle weiter zu professionalisieren und rechtlich
abzusichern.
Ausstehend ist die Überarbeitung der Stellenbeschreibungen der Sekretariate
sowie der Geschäftsführung.
Aufgrund der Herausforderungen in der Geschäftsführung haben wir uns im
Berichtszeitraum nicht weiter mit dem Büroraummanagement beschäftigt. Es wurden
lediglich die Büros im Jugendhaus Düsseldorf gekündigt, die nicht auf dem „BDKJ-
Flügel“ liegen. Beim Beginn neuer Mitarbeiter*innen sollen künftig Büros doppelt
besetzt werden.
Die Abschaffung der Einzelbüros der Mitglieder des Bundesvorstands im Jugendhaus
Düsseldorf hat sich bewährt. Alle Vorstandsmitglieder haben so bei Bedarf einen
Arbeitsplatz im Jugendhaus. Zugleich steht allen Vorstandmitgliedern für
Besprechungen ein zusätzlicher Lounge-Bereich in einem der Büros zur Verfügung.
Geplant ist im Jahr 2025 noch mit dem Umbau des Berliner Büros zu beginnen und
dort dann die Vergabe von Arbeitsplätzen neu zu gestalten.
Im Berichtszeitraum war der Umzug der dezentralen Adresssammlungen in die
zentrale Adressdatenbank, die mit der Bundeszentrale für Katholische
Jugendarbeit und afj gemeinsam geführt wird, geplant. Aufgrund fehlender Daten
hat sich dies verzögert und die Überführung der Adressdaten fand nicht statt.
Die weitere Verzögerung der Umsetzung ist ärgerlich. Wir sind auf gut gepflegte
Adressdaten angewiesen, daher ist die Weiterarbeit mit dem bisherigen System
nicht mehr lange tragbar.
Das partizipativ mit den Mitarbeiter*innen erarbeitete Institutionelle
Schutzkonzept wird in der Bundesstelle angewendet und ist auf der Webseite
verfügbar. Die Prüfung durch das Erzbistum Köln als Belegenheitsbistum ist nun
abgeschlossen und unser Konzept wurde genehmigt. Als Ansprechpersonen für
Verdachtsfälle sexualisierter Gewalt wurden Franziska von Deimling und Dennis
Wartenberg benannt.
Alle Mitarbeiter*innen haben die Selbstverpflichtungserklärung und den
Verhaltenskodex unterzeichnet. Auf der Basis eines Schulungskonzeptes werden
alle Mitarbeiter*innen zur Prävention sexualisierter Gewalt geschult.
Das Konzept funktioniert gut, allerdings zeigen sich in der Praxis diverse
Lücken, die gefüllt werden müssen.
Die Einführung von Office 365 hat die Zusammenarbeit in der Bundesstelle
verändert. Die vielfältigen Möglichkeiten werden im Alltag angewendet. Das Team
hat partizipativ Vereinbarungen zur digitalen Zusammenarbeit getroffen.
Die Zusammenarbeit mit Microsoft 365 birgt viele Vorteile. Zugleich bedarf die
veränderte Form der Kommunikation neuer Vereinbarungen und einer Umstellung der
Arbeitsweise, was auch zu Herausforderungen führt.
Die digitale Zusammenarbeit wird stetig reflektiert und weiterentwickelt. Neue
digitale Strukturen und Formate sollen sich in die Microsoft-365-Welt einfügen
lassen, wie beispielsweise das gemeinsame Themenmapping.
Die veränderte Zusammenarbeit zwischen Bundesvorstand und der Teamassistenz des
Bundesvorstands hat sich verstetigt. Regelmäßig wird diese Zusammenarbeit
reflektiert.
Die veränderte Zusammenarbeit hat Synergien geschaffen und sich in der
Zusammenarbeit der Teamassistent*innen bewährt.
Es findet einmal jährlich eine Reflexion dieser Zusammenarbeit statt, anhand
derer eine Weiterentwicklung stattfindet.
Wir haben im Berichtszeitraum begonnen ein Organisationshandbuch zu erstellen.
Es dient dem Wissensmanagement und bildet Prozesse und das Wissen der
Bundesstelle ab. Die Bundesstelle entwickelt sich so als lernende Organisation
fort. Alle Mitarbeiter*innen verfassen übers laufende Jahr ihre Prozesse und
ihre Kapitel des Organisationshandbuchs. Die Frage der Pflege des fertigen
Handbuchs steht noch aus.
Die Verfassung eines Organisationshandbuch ist schon wertvoll an sich, da sich
weitere Prozesse offenbaren, die angepasst werden müssen. Zugleich ist das
Erstellen eines Organisationshandbuchs mit großem Aufwand für alle
Mitarbeiter*innen verbunden. Diese Erstellung geschieht neben den
Regeltätigkeiten.
Geplant ist, dass Organisationshandbuch zum Ende des Jahres erstellt zu haben.
Der Aufwand wird sich dann auszahlen, da Wissen und Prozesse einfacher übergeben
und vertreten werden können und Prozesse effizienter durchgeführt werden können.
Es muss im Team noch beraten werden, wie künftig eine Pflege dieses
Organisationshandbuchs gelingen kann.
Mit dem Prozess zur Klimaneutralität der Bundesstelle wird der
Klimaneutralitäts-Ausschuss Maßnahmen beschließen, die es gilt, dauerhaft
umzusetzen.
Wir finden es gut, dass die Bundesstelle auf dem Weg zur Klimaneutralität ist
und der Verband hier im Ausschuss Verantwortung übernimmt. Die Einführung eines
Klimamanagements wird jedoch insbesondere für die Sekretariate mit Mehraufwand
verbunden sein.
Wir werden künftig ein Klimamanagement aufbauen. Es beginnt mit der Einführung
von Standards, die die relevanten Daten für eine Klimabilanzierung im Workflow
erhebt.
Am 5. April 2024 kehrte Jule Fennel als Referentin für Freiwilligendienste aus
der Elternzeit zurück. Durch den reduzierten Stellenumfang konnte sie vorerst
parallel mit ihrer Elternzeitvertretung Raphael Marquart arbeiten. Seit dem 1.
Oktober 2024 teilen sich beide die Stelle mit jeweils 50 Prozent Stellenumfang.
Ilka Bähr hat zum 1. Juni 2024 das Projekt Gelingensfaktoren aufsuchender
Jugendsozialarbeit beendet. Wir danken Ilka für die wichtigen Impulse, die sie
mit dem Projekt im Feld der Jugendsozialarbeit gesetzt hat und freuen uns sehr
über die weitere Zusammenarbeit in neuer Rolle.
Lena Wallraff hat als Referentin für Entwicklungspolitik, Nachhaltigkeit und
Internationale Gerechtigkeit ihren Dienst an der Bundesstelle zum 30. Juni 2024
beendet. Wir danken Lena für ihre kompetente und bereichernde Arbeit in den
vergangenen Jahren. Am 1. September 2024 konnten wir als Nachfolger Ansgar
Pieroth begrüßen, der im Berliner Büro tätig ist. Ansgar startete mit 100
Prozent Stellenumfang. Leider konnte der Projektanteil der Stelle nicht
verlängert werden, sodass Ansgar seit dem 1. Februar 2025 mit 75 Prozent
Stellenumfang für uns tätig ist.
Jonas Fiedler hat als Referent für Kirchenpolitik und Theologische
Grundsatzfragen die Bundesstelle zum 30. Juni 2024 verlassen. Wir danken Jonas
für seine Unterstützung der Jugendverbandsarbeit und für einen gelungenen
Katholik*innentag. Nach mehreren Ausschreibungen konnten wir eine Nachfolge
finden, die zum 1. Juni 2025 beginnt.
Hannah Kriescher hat als Referentin für die Aktion Dreikönigssingen die
Bundesstelle zum
31. Oktober 2024 verlassen. Wir danken Hannah für ihr Engagement für eine
gerecht Welt und die Jugendverbandsarbeit. Am 1. November 2024 übernahm Luca
Rusch die Aufgabe, der zuvor in der Bundesstelle als Projektreferent für die 72-
Stunden-Aktion tätig war. Wir begrüßen ihn herzlich zurück bei uns.
Marta Wyspiańska ist als Referentin für Internationale Jugendarbeit im Oktober
2024 in Mutterschutz und anschließende Elternzeit gegangen. Wir wünschen ihr und
ihrer Familie alles Gute! Die Elternzeitvertretung übernimmt seit dem 15.
Oktober 2024 Martina Weichelt. Wir begrüßen Martina herzlich auch in der
Bundesstelle, in der Bundeszentrale für Katholische Jugendarbeit ist sie bereits
als Referentin bei JHD│Bildung tätig.
Thomas Gies hat zum 30. November seine Anstellung als Werkstudent für Social
Media beendet und ist seit dem 1. Dezember 2024 als Projektreferent für die
Demokratieoffensive Generation jetzt! bei uns beschäftigt. Im Februar und März
arbeitet er mit 100 Prozent Stellenumfang, im Januar und April mit 75 Prozent
Stellenumfang und im Dezember sowie März bis Juni mit 50 Prozent Stellenumfang.
Wolfgang Ehrenlechner hat zum 28. Februar 2025 die Bundesstelle als
Geschäftsführer verlassen. Zuvor war er seit dem 11. November 2024 in Elternzeit
und währenddessen mit 10 Wochenstunden weiterhin tätig. Ab dem 15. Mai 2025
übernimmt Gregor Podschun die Geschäftsführung des BDKJ-Bundesstelle e.V. Bis
dahin nimmt Gregor als Erster Vorsitzender des Vereins die Vertretung der
Geschäftsführung wahr.
Mit der Übernahme der Anstellungsträgerschaft für das Ökumenische Netzwerk Eine
Erde haben wir die Referentinnen Astrid Hake (100 Prozent Stellenumfang,
Dienstsitz Evangelische Nordkirche Hamburg), Monika Maria Schell (50 Prozent
Stellenumfang, Dienstsitz Berlin) und Constanze Latussek (50 Prozent
Stellenumfang, Dienstsitz Evangelische Akademie Lutherstadt-Wittenberg)
übernommen. Die vierte Referent*innenstelle wird zum 1. Juni 2025 mit Matilda
Franz (100 Prozent Stellenumfang, Dienstsitz Erzbistum Köln) nachbesetzt. Wir
heißen die Referentinnen in der Bundesstelle herzlich willkommen!
Weitere Informationen zum Personal des BDKJ-Bundesstelle e.V. stellen wir mit
der Drucksache 10 bereit.
Wir sind froh, dass wir die meisten Stellen zügig nachbesetzen konnten und
dankbar, dass wir sehr kompetente und qualifizierte Personen für die Referate
gewinnen konnten. Die lange Vakanz im Referat Kirchenpolitik und Theologische
Grundsatzfragen war vor allem während der Weltsynode belastend und mit
erheblichem Mehraufwand verbunden.
Die Personalentwicklung bleibt weiterhin eine wichtige Aufgabe für uns. Es ist
uns ein Anliegen, Mitarbeiter*innen in ihrer persönlichen und beruflichen
Weiterentwicklung zu unterstützen, weshalb wir Fortbildungen anbieten und
Mitarbeiter*innen dabei unterstützen.
Alle Mitarbeiter*innen der Bundesstelle (Sekretär*innen und Teamassistent*innen,
Referent*innen, Geschäftsführung und Bundesvorstand) treffen sich monatlich zur
Teamsitzung. Die Teamsitzung dient dem Informationsaustausch und der Beratung zu
Projekten sowie zu Arbeitsprozessen und zur Zusammenarbeit in der Bundesstelle.
Für die Gestaltung der Teamsitzung gibt es eine Vereinbarung, die 2021 von einer
AG erarbeitet wurde. Wir überarbeiten diese Vereinbarungen einmal jährlich
innerhalb der Teamsitzung und schauen gemeinsam, ob es Anpassungen braucht.
In gleicher Besetzung findet jährlich eine anderthalbtägige Teamklausur statt,
die letzte im Ende September 2024 in Düsseldorf. Um Kosten einzusparen, haben
wir 2024 im Jugendhaus Düsseldorf getagt. Diese Form des Tagens bindet
allerdings mehr Ressourcen bei den Organisator*innen der Klausur, auch während
der Sitzung. Hauptthema der Klausur war die interne Kommunikation, als
Moderatorin begleitete uns Irene Fink auf der Klausur. Eins der Ergebnisse der
Teamklausur ist, dass wir als Team die Methode der Supervision ausprobieren
werden.
Im Dezember 2024 fand die Adventsfeier in Form eines Besuchs des Düsseldorfer
Weihnachtsmarkts und anschließendem Abendessen im Restaurant statt.
Zusätzlich gab es gemeinsam mit den Kolleg*innen, die in den verschiedenen
Organisationen im Jugendhaus Düsseldorf arbeiten, zwei weitere Feste im
Jahresverlauf, bei denen informeller Austausch und entspanntes Beisammensein
möglich ist: Grillfest im September 2024 und das Hausfest am 2. Februar 2025.
Die Verabschiedung von Geschäftsführer Wolfgang Ehrenlechner Ende Februar kam in
diesem Berichtszeitraum als weitere große Festivität hinzu.
Im Jahr 2024 fand kein Betriebsausflug statt, da dieser alle zwei Jahre, dafür
dann zweitägig mit Übernachtung gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen der
Bundeszentrale für katholische Jugendarbeit und der afj durchgeführt wird.
Die Referent*innen und der Bundesvorstand treffen sich jährlich zu zwei
Referent*innenklausuren. Im Berichtszeitraum fand eine anderthalbtägige
Veranstaltung im Oktober in Bielefeld statt sowie eine anderthalbtägige Klausur
im Jugendhaus Düsseldorf statt. Zur Kosteneinsparung wurde auch hier eine der
Sitzungen ins Jugendhaus verlegt. Hauptthema der ersten Klausur war die
Weiterarbeit am Themenmanagement der Bundesstelle. Hier begleitete uns Irene
Fink als Moderatorin.
Bei der zweiten Klausurtagung Ende Februar 2025 standen hauptsächlich eine
Fortbildung im Bereich Antragsgrün und OpenSlides neben weiteren Vorbereitungen
für die Hauptversammlung auf dem Programm.
Als Bundesvorstand nehmen wir gemeinsam die Leitung der Bundesstelle wahr. Wir
arbeiten als Vorstand im Team zusammen und wissen, wie unerlässlich es ist, gut
in Kommunikation miteinander zu sein, die Arbeitsbereiche und Interessen der
anderen zu kennen und sich gegenseitig zu beraten. Daher wissen wir es sehr zu
schätzen, mit den Mitarbeiter*innen der Bundesstelle ein noch größeres Team zu
bilden, das sich gegenseitig trägt und stetig daran arbeitet, noch besser zu
kommunizieren, sich zu verstehen und zu unterstützen – trotz aller Veränderungen
und Herausforderungen, die der Alltag mit sich bringt.
Unsere Teamsitzungen erfüllen ihren Zweck und laufen gut, aber es ist uns auch
ein Anliegen, dass sie sich unter Beteiligung aller weiterentwickeln. Oft haben
wir wenig Zeit für die vielen Inhalte, die besprochen werden könnten und müssen
alle sehr darauf achten, welche Themen wir für den Austausch mit allen
einbringen und wie viel Diskussion möglich ist.
Die Teamklausur gab es als Format nun zum vierten Mal – aus unserer Perspektive
nun ein sehr etabliertes und hilfreiches Format. Wir bewerten es als sehr
wichtig und gewinnbringend, uns auch in dieser Runde zu einer zweitägigen
Veranstaltung zu treffen und viel Zeit am Stück zu haben, größere Themen in Ruhe
anzugehen.
Unsere gemeinsamen Feiern genießen wir sehr, weil dort abseits von den
Arbeitsthemen anderes Zusammenkommen und besseres Kennenlernen möglich ist.
Beide Referent*innenklausuren waren geprägt von guter Zusammenarbeit und
wichtigen Inhalten, die es zu bearbeiten galt. Auch die gemeinsame Zeit am Abend
und in den Pausen haben uns gute Gelegenheit geboten, miteinander Spaß zu haben
und so die gute Zusammenarbeit zu festigen.
Das Team der Bundesstelle ist personell immer im Wandel und es muss immer wieder
neue Verständigung geschaffen werden. Wir freuen uns sehr, dass alle bereit
sind, konstruktiv und mit Motivation an dieser Aufgabe mitzuwirken.
Auch im kommenden Arbeitsjahr wird es weiter monatliche Teamsitzungen und
regelmäßige Betriebsfeiern sowie eine Teamklausur und zwei
Referent*innenklausuren geben. Im April werden wir das erste Mal eine Team-
Supervision ausprobieren. Die grundsätzliche Idee ist, diese zu verstetigen,
wenn sie als hilfreich empfunden wird (z.B. halbjährlich). Ideen für die Themen
der Teamklausur im kommenden Herbst sind: einander Feedback geben, über „Vision-
Mission“ beraten, Schulung im Bereich Machtsensibilität.
Im Juni 2025 steht wieder ein zweitägiger Betriebsausflug an, dieses Mal werden
wir das schöne Trier erkunden.