Antrag: | Feministische Entwicklungspolitik - eine Frage von Gerechtigkeit |
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Antragsteller*in: | EPA |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 29.04.2024, 23:45 |
Ä20 zu A13: Feministische Entwicklungspolitik - eine Frage von Gerechtigkeit
Antragstext
Von Zeile 102 bis 104:
Fairer Handel ist notwendig, da er die Defizite und Verwerfungen adressiert, welche meist weder von staatlichen Gesetzgebungen noch von den wirtschaftlichen Akteuren angegangen werden bzw. im Gegenteil von diesen eher verursacht oder ungünstig beeinflusst werden.
Wir machen uns deshalb als BDKJ stark für den fairen Handel und fordern intersektionale, feministische Perspektiven auf Handelsrealitäten.
Eine feministische Entwicklungspolitik erfordert darüber hinaus die selbstreflexive Auseinandersetzung mit den eigenen Privilegien und der aus der Geschichte des Kolonialismus und Kapitalismus gewachsenen finanziellen sowie politischen Deutungs- und Entscheidungsmacht des Globalen Nordens.
Der Faire Handel hat in vielen Kontexten Veränderungen in patriarchalen Strukturen erreichen können, deshalb sind der Faire Handel und die feministische Entwicklungspolitik strategische Partner in der kontinuierlichen Selbstreflexion, Weiterentwicklung und Überwindung von Machtstrukturen.