A13NEU: Feministische Entwicklungspolitik - eine Frage von Gerechtigkeit
Veranstaltung: | BDKJ-Hauptversammlung 2024 |
---|---|
Antragsteller*in: | EPA |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 20.03.2024, 22:20 |
Veranstaltung: | BDKJ-Hauptversammlung 2024 |
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Antragsteller*in: | EPA |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 20.03.2024, 22:20 |
Fem EZ ist gelebte Realisierung und Wahrung von Kinder- und Menschenrechten
Fem EZDie feministische Entwicklungszusammenarbeit (fem EZ) ist gelebte Realisierung und Wahrung von Kinder- und Menschenrechten
Fem EZFeministische Entwicklungszusammenarbeit (Fem EZ) ist gelebte Realisierung und Wahrung von Kinder- und Menschenrechten.
Feministische Entwicklungspolitik ist ein Ansatz in der
Entwicklungszusammenarbeit, der die Geschlechtergerechtigkeit und die Stärkung
von Frauen und Mädchen in den Fokus rückt. Sie zielt darauf ab, bestehende
Machtstrukturen und Geschlechterungleichheiten aufzuzeigen und zu überwinden, um
eine gerechtere und nachhaltigere Entwicklung zu fördern. Somit trägt sie aktiv
dazu bei Kinder- und Menschenrechte zu realisieren und zu wahren.
Feministische Entwicklungspolitik ist ein transformativer Ansatz in der Entwicklungszusammenarbeit, der die Geschlechtergerechtigkeit und die Stärkung von Frauen und MädchenFINTA in den Fokus rückt. Sie zielt darauf ab, bestehende Machtstrukturen und Geschlechterungleichheiten aufzuzeigen und zu überwinden, um eine gerechtere und nachhaltigere Entwicklung zu fördern. Somit trägt sie aktiv dazu bei Kinder- und Menschenrechte zu realisieren und zu wahren.Darüber hinaus ist ein positiver Zusammenhang zwischen Gendergerechtigkeit auf der einen und Wohlstand und Frieden auf der anderen Seite wissenschaftlich belegt.1(Fußnote: "https://www.swp-berlin.org/publications/products/aktuell/2022A50_FeministischeAussenpolitik.pdf S.3")
Seit 2021 verfolgt die deutsche Bundesregierung diesen Ansatz. Doch damit diese
Agenda nicht nur leere Lufthülsen blieben, braucht es eine starken Einsatz für
Menschenrechte und feministische Perspektiven als Querschnittsthema, sowohl in
der Innen-, als auch Außenpolitik.
Seit 2021 verfolgt die deutsche Bundesregierung, wie auch einige andere Länder und Regierungen weltweit, diesen Ansatz. Doch damit diese Agendadieser Ansatz nicht nur leere Lufthülsen blieben, braucht es eine starken Einsatz für Menschenrechte und feministische Perspektiven als Querschnittsthema, sowohl in der Innen-, als auch Außenpolitik.
Menschenrechte bilden die Grundlage für feministische Entwicklungspolitik, da
sie das Recht auf Gleichbehandlung, Teilhabe, Bildung, Gesundheit,
Selbstbestimmung und Schutz vor Diskriminierung und Gewalt umfassen. Indem
feministische Entwicklungspolitik die Menschenrechte von Frauen und Mädchen in
den Mittelpunkt stellt und gezielt darauf hinwirkt, diese Rechte zu
verwirklichen, trägt sie zur Stärkung der gesamten Gesellschaft bei und fördert
eine inklusive und gerechte Entwicklung für alle Menschen.
Menschenrechte bilden die Grundlage für feministische Entwicklungspolitik, da sie das Recht auf Gleichbehandlung, Teilhabe, Bildung, Gesundheit, Selbstbestimmung und Schutz vor Diskriminierung und Gewalt umfassen. Indem feministische Entwicklungspolitik die Menschenrechte von Frauen und MädchenFINTA in den Mittelpunkt stellt und gezielt darauf hinwirkt, diese Rechte zu verwirklichen, trägt sie zur Stärkung der gesamten Gesellschaft bei und fördert eine inklusive und gerechte Entwicklung für alle Menschen.
Feministische Entwicklungspolitik beinhaltet die Anerkennung der
unterschiedlichen Erfahrungen und Bedürfnisse von Frauen und Männern in
entwicklungspolitischen Maßnahmen und Programmen. Sie setzt sich für die
Förderung von Frauenrechten, die Beseitigung von Diskriminierung und Gewalt
gegen Frauen, die Stärkung von Frauen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
sowie die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit in allen Bereichen ein.
Feministische Entwicklungspolitik beinhaltet die Anerkennung der unterschiedlichen Erfahrungen und Bedürfnisse von Frauen und Männernverschiedener Geschlechter in entwicklungspolitischen Maßnahmen und Programmen. Sie setzt sich für die Förderung von Frauenrechten, die Beseitigung von Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen, die Stärkung von Frauen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit in allen Bereichen ein.
Der Ansatz der feministischen Entwicklungspolitik fordert auch eine stärkere
Beteiligung und Einbeziehung von Frauen in Entscheidungsprozessen auf lokaler,
nationaler und internationaler Ebene. Es geht darum, die Stimmen und
Perspektiven von Frauen und Mädchen gehört und respektiert werden.
Mädchen* und FINTA in der feministischen Entwicklungspolitik
Der Ansatz der feministischen Entwicklungspolitik fordert auch eine stärkere Beteiligung und Einbeziehung von FrauenFINTA und Mädchen* in Entscheidungsprozessen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. Es geht darum, die Stimmen und Perspektiven von Frauen und Mädchen gehört und respektiert werden und bestehende patriarchale Machtstrukturen überwunden werden.
Die feministische Entwicklungszusammenarbeit (EZ) setzt sich für die
Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Rechte von Frauen und
Mädchen in Entwicklungsländern ein. Kinderrechte spielen dabei eine
entscheidende Rolle, da Mädchen oft besonders von Diskriminierung und
Benachteiligung betroffen sind. Durch die Förderung von Bildung,
Gesundheitsversorgung, Schutz vor Gewalt und Förderung von Selbstbestimmung
tragen feministische Ansätze zur Stärkung der Kinderrechte bei und ermöglichen
es Mädchen, ihre Rechte in Anspruch zu nehmen und ihr volles Potenzial zu
entfalten.
Die feministische Entwicklungszusammenarbeit (EZ) setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Rechte von FrauenFINTA und Mädchen in EntwicklungsländernMädchen* weltweit ein. Kinderrechte spielen dabei eine entscheidende Rolle, da Mädchen* oft besonders von Diskriminierung und Benachteiligung betroffen sind. Durch die Förderung von Bildung, Gesundheitsversorgung, Schutz vor Gewalt und Förderung von Selbstbestimmung tragen feministische Ansätze zur Stärkung der Kinderrechte bei und ermöglichen es Mädchen*, ihre Rechte in Anspruch zu nehmen und ihr volles Potenzial zu entfalten.
Der Einsatz für eine feministische EZ, ist also zeitgleich auch der Einsatz für
mehr Kinderrechte.
Marginalisierte Gruppen in der Fem EZ
Marginalisierte Gruppen in der Fem EZFeministischen Entwicklungspolitik
Marginalisierte Gruppen spielen eine entscheidende Rolle in der feministischen
entwicklungspolitischen Zusammenarbeit (fem EZ), da sie oft am stärksten von
Ungleichheit, Diskriminierung und Armut betroffen sind. Durch die Einbeziehung
und Stärkung dieser Gruppen in fem EZ-Projekten wird angestrebt, ihre Stimmen zu
hören, ihre Rechte zu schützen und ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
Marginalisierte Gruppen können Frauen, LGBTQ+-Personen, Menschen mit
Behinderungen, indigene Völker, ethnische Minderheiten, Migrant:innen, Menschen
in ländlichen Gebieten und vielen anderen Gruppen gehören. Sie haben oft einen
erschwerten Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung, Arbeitsmöglichkeiten und
politischer Teilhabe. In der fem EZ wird darauf abgezielt, diese strukturellen
Ungleichheiten anzugehen und marginalisierten Gruppen zu helfen, ihre Rechte
einzufordern und ihr eigenes Leben selbstbestimmt zu gestalten.
Marginalisierte Gruppen können Fraueninsbesondere FINTA, LGBTQ+-Personen, Menschen mit Behinderungen, indigene Völker, ethnische Minderheiten, Migrant:innen, Menschen in ländlichen Gebieten und vielen anderen Gruppen gehören. Sie haben oft einen erschwerten Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung, Arbeitsmöglichkeiten und politischer Teilhabe. In der fem EZ wird darauf abgezielt, diese strukturellen Ungleichheiten anzugehen und marginalisierten Gruppen zu helfenempowern, ihre Rechte einzufordern und ihr eigenes Leben selbstbestimmt zu gestalten.
Durch die Einbeziehung marginalisierter Gruppen in die Planung, Umsetzung und
Überwachung von fem EZ-Projekten wird gewährleistet, dass ihre Bedürfnisse und
Perspektiven berücksichtigt werden. Dies trägt nicht nur zur nachhaltigen
Entwicklung bei, sondern stärkt auch die Demokratie und Menschenrechte in den
Zielländern. Letztendlich ist es entscheidend, dass fem EZ-Projekte inklusiv und
divers sind, um eine gerechtere und inklusivere Welt für alle zu schaffen.
Durch die Einbeziehung marginalisierter und vulnerabler Gruppen in die Planung, Umsetzung und Überwachung von fem EZ-Projekten wird gewährleistet, dass ihre Bedürfnisse und Perspektiven berücksichtigt werden. Dies trägt nicht nur zur nachhaltigen Entwicklung bei, sondern stärkt auch die Demokratie, Zivilgesellschaft und Menschenrechte in den Zielländern. Letztendlich ist es entscheidend, dass fem EZ-Projekte inklusiv und divers sind, um eine gerechtere und inklusivere Welt für alle zu schaffen.
Fem EZ als Sicherheits- und Friedenspolitik
Nur da, wo alle Menschen gleichberechtigt am politischen, wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Leben teilhaben, sind Gesellschaften stabil und friedlich.
Durch die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit und der Teilhabe von Frauen in
Entscheidungsprozessen im Bereich der Friedens- und Sicherheitspolitik, kann
eine feministische Entwicklungspolitik zu einem positiven Frieden beitragen.
Frauen sind oft von Konflikten besonders betroffen und ihre Perspektiven und
Erfahrungen müssen in die Politik einbezogen werden. Ein Schritt hierzu ist die
Umsetzung der UN-Resolution Women, Peace, Security.
Durch die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit und der Teilhabe von Frauenjunger Menschen, marginalisierter Gruppen und FINTA in Entscheidungsprozessen im Bereich der Friedens- und Sicherheitspolitik, kann eine feministische Entwicklungspolitik zu einem positiven Frieden beitragen. Frauen
Dieses Gruppen sind oft von Konflikten besonders betroffen und ihre Perspektiven und Erfahrungen müssen in die Politik einbezogen werden. Ein Schritt hierzu istDurch die Umsetzung der UN-Resolution Women, Peace, SecurityEinbindung aller Geschlechter und Generationen, sowie allen Betroffenen, Stake- und Rightholdern in Friedensverhandlungen können nachweislich resilientere und nachhaltigere und Lösungen erreicht werden. Um als Friedensstifter*innen agieren zu können, müssen die UNAgenden für "Jugend, Frieden und Sicherheit" sowie "Frauen, Frieden und Sicherheit" aktiv umgesetzt werden.
Fem EZ in der Klimaaussenpolitik
Frauen, Mädchen und marginalisierte Gruppen sind überproportional von der
Klimakrise betroffen. Umso wichtiger ist es auch im Bereich Klimapolitik einen
feministischen Ansatz zu verfolgen. Mädchen, Frauen und marginalisierte
Gruppensollten in Entscheidungsprozesse einbezogen und aktiv an der Gestaltung
von Klimapolitik beteiligt werden. Dies umfasst auch die Förderung von Bildung
und Führungsmöglichkeiten im Bereich des Klimaschutzes.Klimapolitik muss
Geschlechteraspekte der unterschiedlichen Auswirkungen der Klimakrise
berücksichtigen und gezielt Maßnahmen ergreifen, um marginalisierte Gruppen zu
schützen und zu stärken.
Frauen, MädchenFINTA und marginalisierte GruppenMädchen* sind wie die meisten marginalisierten und vulnerablen Gruppen überproportional von der Klimakrise betroffen. Umso wichtiger ist es auch im Bereich Klimapolitik einen feministischen Ansatz zu verfolgen. Mädchen, Frauen und marginalisierte GruppensolltenSie sollten in Entscheidungsprozesse einbezogen und aktiv an der Gestaltung von Klimapolitik beteiligt werden. Dies umfasst auch die Förderung von Bildung und Führungsmöglichkeiten im Bereich des Klimaschutzes. Die Auswirkungen der Klimakrise betreffen verschiedene Geschlechter unterschiedlich. Klimapolitik muss deshalb Geschlechteraspekte der unterschiedlichen Auswirkungen der Klimakrise berücksichtigen und gezielt Maßnahmen ergreifen, um marginalisierte Gruppen zu schützen und zu stärken. Darunter fallen geschlechterspezifische Anpassungsmaßnahmen und geschlechtersensible Finanzierungs- und Kriseninterventionsmechanismen in durch die Klimakrise verstärkte Extremwetterereignissen.
Klimaaußenpolitik sollte darauf abzielen, strukturelle Ungleichheiten zwischen
den Geschlechtern abzubauen und gleiche Teilhabechancen für alle Geschlechter zu
schaffen. Hierbei sind intersektionale Perspektiven wichtig. Feministische
Ansätze können dazu beitragen, neue Lösungsansätze für den Klimawandel zu
entwickeln, die nicht nur ökologisch, sondern auch sozial gerecht sind. Die
Klimaaußenpolitik sollte mit feministischen Organisationen und Aktivistinnen
zusammenarbeiten, um feministische Anliegen in Klimaverhandlungen und -maßnahmen
zu integrieren.
Klimaaußenpolitik sollte darauf abzielen, strukturelle Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern abzubauen und gleiche TeilhabechancenTeilhabe für alle Geschlechter zu schaffen. Hierbei sind intersektionale Perspektiven wichtig. Feministische Ansätze können dazu beitragen, neue Lösungsansätze für den Klimawandel zu entwickeln, die nicht nur ökologisch, sondern auch sozial gerecht sind. Die Klimaaußenpolitik sollte mit feministischen Organisationen und Aktivistinnen zusammenarbeiten, um feministische Anliegen in Klimaverhandlungen und -maßnahmen stärker zu integrieren.
Indem diese Maßnahmen umgesetzt werden, kann die Klimaaußenpolitik
feministischer werden und dazu beitragen, den Klimawandel auf eine gerechtere
und nachhaltigere Weise anzugehen.
Indem diese Maßnahmen umgesetzt werden, kann die Klimaaußenpolitik feministischer werden und dazu beitragen, den Klimawandel auf eine gerechtere und nachhaltigere Weise anzugehen.
Fem EZ und Fairer Handel
Fem EZ und Fairer Handel
Sowohl die feministische Entwicklungspolitik, wie auch der Faire Handel sind beides transformative Ansätze, die systemischen Wandel vorantreiben wollen, welche deshalb als komplementäre Ansätze gemeinsam implementiert werden müssen.
Der faire Handel spielt eine wichtige Rolle für die feministische
Entwicklungspolitik, da er dazu beiträgt, die wirtschaftliche Stärkung von
Frauen in Entwicklungsländern zu fördern. Durch faire Löhne, gerechte
Arbeitsbedingungen und den Zugang zu Bildung und Gesundheitsdiensten ermöglicht
der faire Handel Frauen in Entwicklungsländern, ihre eigenen wirtschaftlichen
und sozialen Rechte zu verwirklichen.
Der faire Handel spielt eine wichtige Rolle für die feministische Entwicklungspolitik, da er dazu beiträgt, die wirtschaftliche Stärkung von FrauenFINTA in EntwicklungsländernLändern des Globalen Südens zu fördern und bestehende Machtstrukturen zu überwinden.. Durch faire Löhne, gerechte Arbeitsbedingungen und den Zugang zu Bildung und Gesundheitsdiensten ermöglicht der faire Handel FrauenFINTA in EntwicklungsländernLändern des Globalen Südens, ihre eigenen wirtschaftlichen und sozialen Rechte zu verwirklichen.
Außerdem trägt der faire Handel dazu bei, Geschlechterungleichheiten und
Diskriminierung zu bekämpfen, indem er Frauen in den Produktions- und
Handelsprozess einbezieht, ihre Stimme stärkt und ihre Position in der
Gesellschaft verbessert. Darüber hinaus fördert der faire Handel ein Bewusstsein
für die Bedeutung von Geschlechtergerechtigkeit und Frauenrechten in der
globalen Wirtschaft und sensibilisiert Konsument*innen für diese Themen.
Außerdem trägt der faire Handel dazu bei, Geschlechterungleichheiten und Diskriminierung zu bekämpfen, indem er Frauen in den Produktions- und Handelsprozess einbezieht, ihre Stimme stärkt und ihre Position in der Gesellschaft verbessert. Darüber hinaus fördert der faire Handel ein Bewusstsein für die Bedeutung von Geschlechtergerechtigkeit und FrauenrechtenFINTArechten in der globalen Wirtschaft und sensibilisiert Konsument*innen für diese Themen.
Außerdem trägt der faire Handel dazu bei, Geschlechterungleichheiten und Diskriminierung zu bekämpfen, indem er Frauen in den Produktions- und Handelsprozess einbezieht, ihre Stimme stärkt und ihre Position in der Gesellschaft verbessert. Darüber hinaus fördert der faire Handel ein Bewusstsein für die Bedeutung von Geschlechtergerechtigkeit und Frauenrechten in der globalen Wirtschaft und sensibilisiert Konsument*innen für diese Themen.
Fairer Handel ist notwendig, da er die Defizite und Verwerfungen adressiert, welche meist weder von staatlichen Gesetzgebungen noch von den wirtschaftlichen Akteuren angegangen werden bzw. im Gegenteil von diesen eher verursacht oder ungünstig beeinflusst werden.
Wir machen uns deshalb als BDKJ stark für den fairen Handel und fordern
intersektionale, feministische Perspektiven auf Handelsrealitäten.
Wir machen uns deshalb als BDKJ stark für den fairen Handel und fordern intersektionale, feministische Perspektiven auf Handelsrealitäten.
Eine feministische Entwicklungspolitik erfordert darüber hinaus die selbstreflexive Auseinandersetzung mit den eigenen Privilegien und der aus der Geschichte des Kolonialismus und Kapitalismus gewachsenen finanziellen sowie politischen Deutungs- und Entscheidungsmacht des Globalen Nordens.
Der Faire Handel hat in vielen Kontexten Veränderungen in patriarchalen Strukturen erreichen können, deshalb sind der Faire Handel und die feministische Entwicklungspolitik strategische Partner in der kontinuierlichen Selbstreflexion, Weiterentwicklung und Überwindung von Machtstrukturen.
Forderungen an die Politik, Gesellschaft und Kirche
Forderungen an die Politik, Gesellschaft und KircheGesellschaft
Umsetzung bestehender der UN - Agenden (z.B. Istanbul Konvention, Women, Peace, Security; Youth, Peace, Security; Agenda 2030)
feministische Ausrichtung klimapolitischer Maßnahmen feministisch ausrichten z.B. geschlechtergerecht gestaltete Anpassungsmaßnahme
Bedarfsorientierte und stabile finanzielle Förderung besonders für Projekte feministischer Entwicklungszusammenarbeit
Feministische EZ als Mainstreaming Thema für alle internationalen Kooperationsmaßnahmen
diverse und geschlechtergerechte Besetzung von politischen Ämtern und Delegationen
Feministische Entwicklungspolitik als Paradigma in allen kirchlichen Kontexten etablieren
Feministische Entwicklungspolitik als Fokusthema in der DBK Kommission Weltkirche
Etabilierung, Praktizieren und Voranteiben des Themas feministischer Entwicklungspolitik im Rahmen der kirchlichen Hilfswerke
Fem EZ in der Arbeit des BDKJ und seiner Verbände
Blick auf eigenes entwicklungspolitisches Engagement (In- und Ausland)
Blick auf eigenes entwicklungspolitisches Engagement (In- und Ausland)
Wir setzen uns innerhalb des BDKJs und seiner Verbände für die Sensibilisierung für feministische Themen und die Bedeutung der Gleichstellung der Geschlechter ein
Förderung der Gleichstellung der Geschlechter in den Verbänden
Förderung der Gleichstellung der Geschlechter in den Verbänden
Sensibilisierung für feministische Themen und die Bedeutung der
Gleichstellung der Geschlechter innerhalb der Verbände
Sensibilisierung für feministische Themen und die Bedeutung der Gleichstellung der Geschlechter innerhalb der Verbände
Bekämpfung von Geschlechterdiskriminierung und sexueller Belästigung
Bekämpfung von Geschlechterdiskriminierung und sexueller Belästigung
Überwinden von traditionionellen Geschlechterrollen und Stereotypen in den
Verbänden
Überwinden von traditionionellen Geschlechterrollen und Stereotypen in den Verbänden
Schaffung von Plattformen für den Austausch und die Zusammenarbeit von
Aktivist*innen sowie die Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit von
Personen, die sich für die Gleichstellung der Geschlechter einsetzen
Schaffung von Plattformen für den Austausch und die Zusammenarbeit von Aktivist*innen sowie die Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit von Personen, die sich für die Gleichstellung der Geschlechter einsetzen
Der EPA hat sich im Rahmen seiner Studientagung mit dem Konzept der feministischen Entwicklungspolitik auseinandergesetzt. Seit 2021 verfolgt die deutsche Bundesregierung diesen Ansatz. Wir sehen diesen Ansatz als Chance, doch nur, wenn dieser auch proaktiv gelebt wird und nicht als leere Worthülse. Dieser Antrag soll sich mit unsere Forderungen nach einer feministischeren Entwicklungspolitik im In- und Ausland beschäftigen und die Relevanz für den BDKJ und die Jugendverbände. Voraussichtlich wird der EPA noch einmal einen weitgehenden Änderungsantrag zu diesem Antrag einreichen.