C2: Bericht - 1. Öffentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeitsarbeit der Bundesstelle setzt auf einen Medien-Mix, der
analog wie digital die Themen und Positionen des Dachverbands kommuniziert. Sie
umfasst die inner- und außerverbandliche Kommunikation. Hauptzielgruppe der
Außenkommunikation sind Entscheidungsträger*innen in Kirche, Staat und
Gesellschaft sowie ihre Mitarbeitenden und Journalist*innen. Die Bundesstelle
adressiert ihre Kommunikation außerdem an Mandatstragende innerhalb des BDKJ,
die in vielen Bereichen wiederum Multiplikator*innen für Inhalte des BDKJ sind.

Bereiche und Mittel der Öffentlichkeitsarbeit auf Bundesebene sind:

1.1 Kommunikationsstrategie

Im Berichtszeitraum wurde an der Erneuerung der Kommunikationsstrategie
gearbeitet. Dazu hat das Webteam bei seiner Klausur Unterstützung durch eine
externe Beratung bekommen. Auch die Social-Media-Strategie benötigte Neuerungen.
Insbesondere die Plattform Instagram musste in die Strategie eingearbeitet
werden.

Es hat sich in den vergangenen Jahren bewährt, Strategiepapiere zu haben. Die
alten Papiere mussten nicht neu erfunden werden. Es gab lediglich Anpassungen an
die sich ändernde Medienwelt.

Die neue Strategie wird nun vom Webteam etabliert und erprobt. Außerdem
erscheinen im kommenden Berichtsjahr zwei Ausgaben des BDKJ.Konkret zu den
Themen Freiwilligendienste und Ehrenamt sowie Politischer Bildung.

1.2 Pressearbeit

Im Berichtszeitraum wurden 22 eigene Pressemitteilungen versendet und weitere in
Kooperation mit Partner*innen. Thematisch gab es keinen Schwerpunkt. Während am
Anfang des Berichtszeitraums die 72-Stunden-Aktion ein wichtiges Thema war,
wurden ab Sommer mehrere Pressemitteilungen über Freiwilligendienste und den
Synodalen Weg versendet.

Der Bundesvorstand gab als Reaktion auf Pressemitteilungen Interviews für Print,
Hörfunk, Onlinemedien und TV.

Der BDKJ konnte insbesondere zur 72-Stunden-Aktion eine sehr hohe Aufmerksamkeit
von Medien verzeichnen. Diese Aufmerksamkeit gipfelte in der Auszeichnung mit
dem Medienpreis Bambi im November 2019. Im Rahmen des Synodalen Weges wird der
BDKJ von Medienvertreter*innen vermehrt als eine liberale Stimme innerhalb der
katholischen Kirche angefragt. Positiv zu bewerten ist hier die Vergabe der 15
zusätzlichen Plätze für junge Menschen in der Synodalversammlung, die ein
Interesse bei den Medien nach sich gezogen hat, unter anderem ein Interview mit
der Tagesschau und ein Beitrag bei Drehscheibe im ZDF.

Um den Abdruck der Pressemitteilungen zu erhöhen, sollen Pressemitteilungen über
einen speziellen Anbieter sowie über die eigenen Verteiler versendet werden.

1.3 Online-Kommunikation

Im Berichtszeitraum hatte bdkj.de über 66.000 Besuche. Davon kamen über 50
Prozent über Suchmaschinen auf die Seite. Deutlich wird in der Auswertung
außerdem, dass die Seite insbesondere während der 72-Stunden-Aktion als auch
während der Bambi-Verleihung ein erhöhtes Besucher*innenaufkommen hatte.

Die Online-Kommunikation gewinnt weiter an Bedeutung. Möglichst alle
Themenfelder sollen online abgebildet werden. Die Statistiken zeigen, dass eine
Auffindbarkeit bei Google von hoher Bedeutung ist.

Aktuell werden ausgewählte Themen besser für die Nutzer*innen außerhalb der
Verbandsstruktur und für Google optimiert. Welche das sind, entscheidet der
Bundesvorstand mit dem Referat Öffentlichkeitsarbeit.

Aus Sicherheitsgründen steht ein Upgrade von Typo3 Version 8 zunächst auf
Version 9 und im Sommer auf Version 10 an. Bei dieser Gelegenheit sollen auch
einzelne Anpassungen im Design angegangen werden.

1.4 Social-Media-Kommunikation

Der BDKJ ist in den Netzwerken Facebook, Twitter und Instagram aktiv.
Unterstützt wird die Bundesstelle vom ehrenamtlichen Webteam. Im vergangenen
Jahr ist das Webteam kleiner geworden. Mitglieder mussten wegen beruflicher
Veränderungen ihr Engagement zurückfahren. Aus diesem Grund ist die Bundesstelle
auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Im Referat Öffentlichkeitsarbeit ist eine
studentische Hilfskraft (8 Stunden/Woche) für die Social-Media-Kommunikation
tätig.

Die Bedeutung der Kommunikation auf Instagram nimmt zu, das erkennen wir auch an
einer stetig steigenden Followerzahl. Da sich dieses Netzwerk vom Stil und von
der Bildsprache von den anderen unterscheidet, ist hier eine eigene Redaktion
und Themenplanung nötig.

Facebook hat sich etabliert in der verbandsinternen Kommunikation. Besonders
erfolgreich sind bei Facebook-Posts mit politischen Statements durch
Persönlichkeiten aus dem Bundesvorstand. Bei Instagram sehen wir, dass Posts zum
Synodalen Weg, zur Aktion Dreikönigssingen und zur 72-Stunden-Aktion mit Blick
auf die Reichweite herausgestochen sind.

Während der BDKJ bisher insbesondere Verbandler*innen über die sozialen
Netzwerke erreicht, bietet Instagram eine Chance, auch außerhalb der Strukturen
Menschen von der katholischen Jugendverbandsarbeit zu begeistern. Darum soll die
Zielgruppe dieses Kanals angepasst werden.

1.5 Vernetzung

Auch 2019 haben sich einige Referent*innen aus den Mitglieds- und
Diözesanverbänden im Rahmen der Kooperationstagung vernetzt. Innerhalb der
zweitägigen Tagung gab es einen Fortbildungsteil, der sich mit dem sozialen
Netzwerk Instagram beschäftigt hat. Dafür wurde ein externer Referent (Peter
Mestel) eingeladen. Abends wurde zum gemütlichen Zusammensein außerdem Björn
Odendahl, der Chef vom Dienst von katholisch.de, eingeladen.

Das Format ist nach wie vor etabliert und ist neben der digitalen
Vernetzungsmöglichkeit, gerade mit Blick auf personelle Veränderungen in der
Bundesstelle und in den Verbänden, ein wichtiges Austauschforum.

Im Herbst 2019 findet wieder eine Kooperationstagung statt. Details werden über
den Newsletter kommuniziert.