Veranstaltung: | Rechenschaftsbericht des BDKJ-Bundesvorstands 2020 |
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Berichterstatter*in: | BDKJ-Bundesvorstand |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 28.06.2020, 03:36 |
C10: Bericht - 9. Rechtsträger des Bundesverbands und weitere Mitträgerschaften
Text
9.1 BDKJ-Bundesstelle e. V.
Der BDKJ-Bundesstelle e. V. ist der Rechtsträger des BDKJ-Bundesverbands. Ziel
der Organe des Vereins ist der effiziente Einsatz der finanziellen Mittel. Unter
dieser Maßgabe wurde der Stellenplan weiterentwickelt und die Budgetplanung
vorgenommen. Die größte Position im Projekthaushalt war die 72-Stunden-Aktion.
Im Berichtsjahr gab es wieder einige personelle Veränderungen in der
Bundesstelle: Die Referentin für den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst
„weltwärts“, Esther Henning, schied mit dem 31.07.2019 aus dem Dienst der
Bundesstelle aus. Die Referatsstelle konnte mit Benedikt Pees nach kurzer Vakanz
zum 15.08.2019 nachbesetzt werden. Ebenfalls zum 31.07.2019 schied Felix
Moßmeier als Referent für europäische Jugendpolitik aus. Diese Stelle wurde mit
Jakob Kemper zum 01.12.2019 nachbesetzt. Einen weiteren Wechsel gab es im
Referat für Freiwilligendienste national, wo Cathleen Lieball am 30.11.2019
ausgeschieden ist und Jule Fennel am 01.03.2020 ihren Dienst angetreten hat.
Das Projektreferat, das seit Juli 2017 bestanden hatte, wurde nach der
erfolgreichen Durchführung der 72-Stunden-Aktion zurückgebaut und mit dem Ablauf
des Dienstvertrags des Projektreferenten Jonas Zink zum 30.09.2019 aufgelöst.
Die Zuständigkeit für letzte Arbeiten im Zusammenhang mit der 72-Stunden-Aktion
ging damit zurück an das Referat Öffentlichkeitsarbeit.
Mit dem Ausscheiden von Dirk Bingener aus dem Bundesvorstand entstand eine
Vakanz, deren Auswirkungen durch die Einstellung eines Vorstandsreferenten
aufgefangen werden konnten. Seit dem 15.11.2019 unterstützt Paul Schroeter den
Vorstand in seiner Arbeit. Die Stelle wird für die Dauer der Vakanz durch den
VDD refinanziert.
Das Haushaltsjahr 2018 wurde mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 115.712,04
EUR abgeschlossen. Der Überschuss wurde auf Beschluss der Mitgliederversammlung
den Rücklagen zugeführt. Die Bilanz zum 31.12.2018 weist Rücklagen in Höhe von
635.407,87 EUR aus.
Die Zielgröße für Beitragseinnahmen von 470.000 EUR wurde um rund 5.000 EUR
unterschritten. Es gingen allerdings fast 8.000 EUR mehr an Beiträgen ein als im
Vorjahr.
Durch PKW-Fahrten, für die wir Fahrtkosten erstattet haben und Flugreisen wurden
im letzten Jahr rund 50 Tonnen CO2 emittiert. Zur Finanzierung von
Kompensationsmaßnahmen wurden 1.149,64 EUR an die KlimaKollekte überwiesen.
Die Finanzen des BDKJ-Bundesstelle e. V. sind nicht zuletzt aufgrund der
Aufstockung der Mittel im Kinder- und Jugendplan des Bundes aus dem Jahr 2018
sehr solide. Ohne diesen KJP-Aufwuchs würde sich die Situation deutlich
schlechter darstellen, da die Personalkosten aber auch andere Kosten wie z. B.
Mietkosten, weiter steigen.
Das Haushaltsjahr 2019 ist aufgrund der geplanten Kosten für die 72-Stunden-
Aktion mit einem Defizit von 60.821,17 EUR geplant, das aus den zweckgebundenen
Rücklagen für die 72-Stunden-Aktion gedeckt werden soll. Aufgrund der noch
laufenden Jahresabschlussarbeiten kann zum Redaktionsschluss noch keine Prognose
hinsichtlich des Jahresergebnisses abgegeben werden.
Bei gleichbleibenden Einnahmen und steigenden Kosten kann mit den vorhandenen
Rücklagen bis voraussichtlich 2022 verantwortungsvoll gewirtschaftet werden.
Um eine tragfähige Finanzierung über das Jahr 2022 hinaus zu sichern, wird sich
die Mitgliederversammlung im Dezember 2020 mit der Fortschreibung der
mittelfristigen Finanzplanung befassen.
9.2 Jugendhaus Düsseldorf e. V.
Der Jugendhaus Düsseldorf e. V. (JHD e. V.) versteht sich als Dienstleister für
die Akteure der katholischen Jugend(verbands)arbeit in Deutschland. Diese
Dienstleistungen reichen von der Verwaltung öffentlicher Fördermittel und
Beratung über Bereitstellung von Büroräumen an Träger katholischer Jugendarbeit
und die Übernahme von Aufgaben im Rechnungswesen bis hin zu Produktion, Verkauf
und Vertrieb von Materialien und maßgeschneiderten Versicherungen für die
Jugendarbeit durch die eigenen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe. Ziel und
Inhalt der Aktivitäten ist es, gewinnbringend für die Akteure der
Jugend(verbands)arbeit zu wirken.
Der Fokus der Vorstandsarbeit liegt weiter auf der langfristigen Absicherung der
Finanzierung des Hauses. Die im letzten Jahr geführten Gespräche mit dem VDD und
der Jugendkommission der DBK führten dazu, dass die Jugendkommission sich dafür
ausgesprochen hat, das strukturelle Defizit des JHD durch eine Erhöhung der
Zuwendung des VDD auszugleichen. Bedingung dafür ist, dass das JHD alle
Möglichkeiten zur Erhöhung seiner Einnahmen ausschöpft. Deshalb hat der Vorstand
beschlossen, die Mietpreise ab 2020 in zwei Stufen anzuheben. Des Weiteren
sollen Kostendeckungsbeiträge und Dienstleistungspreise angepasst werden.
Die finanzielle Situation des JHD e. V. ist trotz konstanter Einnahmen aufgrund
stetig steigender Kosten (u. a. Personalkosten, Instandhaltung) weiterhin
schwierig. Potenziale zur Kostensenkung wurden bereits weitestgehend
ausgeschöpft. Die Gespräche mit dem VDD und der Jugendkommission der DBK
verliefen positiv. Allerdings ist nicht gesagt, dass die angestrebte Erhöhung
der Zuwendung von Seiten des VDD über die nächsten Jahre auch vollständig
umgesetzt wird.
Nachdem die Erneuerung der Fassade bereits 2018 abgeschlossen werden konnte,
wird derzeit das Dach neu gemacht. Für die kommenden Jahre steht dann noch die
Sanierung der Innenräume an, die in mehreren Schritten erfolgen soll. Eine
weitere Herausforderung stellt der Bedarf an zusätzlichen Büroflächen in Berlin
dar. Hier müssen im Laufe des nächsten Jahres Lösungen gefunden werden.
9.3 Haus Altenberg e. V.
Wegen des Ausscheidens von Dirk Bingener wurde die Vertretung im Vorstand des
Haus Altenberg e. V. nicht wahrgenommen. Die Vertretung beschränkte sich deshalb
auf die Teilnahme des Vorstandsreferenten an der Mitgliederversammlung von Haus
Altenberg e. V.
Der Bundesvorstand wird die Vertretung erst wieder in vollem Umfang wahrnehmen
können, wenn der Bundesvorstand wieder voll besetzt ist.
Kommentare
Thomas Heitz- BDKJ DV Speyer:
Thomas Heitz- BDKJ DV Speyer:
Simon Schwarzmüller (KjG):
Steht mittlerweile schon das Jahresergebnis für 2019 fest?
Aus welchem Grund werden zusätzliche Büroflächen in Berlin benötigt?
J-GCL:
Volker Andres - BDKJ DV Köln:
Gibt es Beachtenswertes aus der Mitgliederversammlung, die im Berichtszeitraum lag? Als Bundesverband habt ihr 3 Plätze im e.V. und davon einen für den Vorstand. Wie seht ihr die Vertretung im e.V. zukünftig?