A1NEU: Care-Arbeit und Corona
Veranstaltung: | BDKJ-Bundesfrauenkonferenz November 2020 |
---|---|
Antragsteller*in: | Präsidium der Bundesfrauenkonferenz |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 28.10.2020, 11:11 |
Veranstaltung: | BDKJ-Bundesfrauenkonferenz November 2020 |
---|---|
Antragsteller*in: | Präsidium der Bundesfrauenkonferenz |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 28.10.2020, 11:11 |
Unbezahlte Sorgearbeit ist zwischen den Geschlechtern nicht fair verteilt,
insbesondere die Betreuung und Erziehung von Kindern, die Hausarbeit sowie die
Unterstützung und Pflege von Familienangehörigen. Frauen erledigen den Großteil
der Tätigkeiten. Durch die Corona-Pandemie ist diese ungleiche Verteilung der
Sorgearbeit deutlich ins Bewusstsein getreten.
Unbezahlte Sorgearbeit ist zwischen den Geschlechtern nicht fair verteilt, insbesondere die Betreuung und Erziehung von Kindern, die Hausarbeit sowie die Unterstützung und Pflege von Familienangehörigen. Frauen erledigen den Großteil der Tätigkeiten. Durch die Corona-Pandemie ist diese ungleiche Verteilung der Sorgearbeit deutlich ins Bewusstsein getreten. und verstärkt worden
Unbezahlte Sorgearbeit ist zwischen den Geschlechtern nicht fair verteilt, insbesondere die Betreuung und Erziehung von Kindern, die Hausarbeit sowie die Unterstützung und Pflege von Familienangehörigen. Frauen erledigen den Großteil der Tätigkeiten. Durch die Corona-Pandemie ist diese ungleiche Verteilung der Sorgearbeit erneut deutlich ins Bewusstsein getreten.
Unbezahlte Sorgearbeit ist zwischen den Geschlechtern nicht fair verteilt, insbesondere die Betreuung und Erziehung von Kindern, die Hausarbeit sowie die Unterstützung und Pflege von Familienangehörigen. Frauen erledigen den Großteil der Tätigkeiten. Durch die Corona-Pandemie ist diese ungleiche Verteilung der Sorgearbeit deutlich ins Bewusstsein getreten. Auch Mädchen sind von dieser Ungleichheit betroffen, indem sie schon früh Sorgearbeit im eigenen Haushalt leisten und ihnen veraltete Rollenbilder vermittelt und vorgelebt werden.
UnbezahlteWir setzen uns in den katholischen Kinder- und Jugendverbänden für ein Umfeld ein, welches Kindern und Jugendlichen Räume bietet, sich ohne feste Rollenbilder zu entwickeln und Entscheidungen für ihre Lebensgestaltung frei treffen zu könne. Dafür braucht es dringende Entwicklungen im Care-Bereich, denn unbezahlte Sorgearbeit ist zwischen den Geschlechtern nicht fair verteilt, insbesondere die Betreuung und Erziehung von Kindern, die Hausarbeit sowie die Unterstützung und Pflege von Familienangehörigen. Frauen erledigen den Großteil der Tätigkeiten. Durch die Corona-Pandemie ist und Kinder und Jugendliche wachsen in diese ungleicheBedingungen der ungleichen Verteilung der Sorgearbeit hinein, die durch die Corona-Pandemie deutlich ins Bewusstsein getreten ist.
Wissenschaftliche Studien bestätigen eine Sorgelücke zwischen den Geschlechtern:
Frauen wenden im Durchschnitt täglich anderthalb Stunden mehr für Sorgearbeit
auf als Männer. Dieser sogenannte Gender Care Gap beträgt damit 52 Prozent, in
gemischtgeschlechtlichen Paarhaushalten mit Kindern sind es sogar 83 Prozent.
Wissenschaftliche Studien bestätigen eine Sorgelücke zwischen den Geschlechtern: Frauen wenden im Durchschnitt täglich anderthalb Stunden mehr für Sorgearbeit auf als Männer. Dieser sogenannte Gender Care Gap beträgt damit 52 Prozent, in gemischtgeschlechtlichen Paarhaushalten mit Kindern sind es sogar 83 Prozent. Aus unseren eigenen Lebensrealitäten wissen wir zudem, dass für junge Menschen die Arbeitsteilung zuhause, in Partnerschaften und Familie, sowie gute Erholungs- und Carezeiten und berufliche Weiterentwicklung wichtige Themen und grundlegende Bedürfnisse sind.
Die ökonomischen und sozialen Folgen dieser ungerechten Arbeitsteilung sind
schwerwiegend: Die Einkommen von Frauen aus Erwerbsarbeit sind häufig deutlich
niedriger als die von Männern. Die beruflichen Entwicklungsperspektiven von
Frauen sind oft begrenzt und bei Trennung oder im Alter sind sie finanziell
häufig nicht ausreichend abgesichert. Männern fällt noch immer die Rolle des
Familienernährers zu. Wenn ein Paar Kinder bekommt, arbeiten Frauen in der Regel
dauerhaft weniger außerhalb der Familie, Männer umgekehrt mehr. Diese
geschlechtliche Arbeitsteilung ist häufig nicht frei gewählt, sondern ergibt
sich durch wirtschaftliche, rechtliche, gesellschaftliche Vorgaben, deren
Beharrungskräfte stärker sind als die individuellen Wünsche: Unabhängig vom
eigenen Geschlecht wollen Frauen und Männer sowohl private Sorgearbeit und
Sorgeverantwortung übernehmen als auch den eigenen Lebensunterhalt verdienen
können, aber die Umsetzung dieses Wunsches ist schwierig, oft zu schwierig.
Die ökonomischen und sozialen Folgen dieser ungerechten Arbeitsteilung sind schwerwiegend: Die Einkommen von Frauen aus Erwerbsarbeit sind häufig deutlich niedriger als die von Männern, weil Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten oder aufgrund von Schwangerschaft und Erziehungszeiten Brüche im beruflichen Lebenslauf haben. Die beruflichen Entwicklungsperspektiven von Frauen sind oft begrenzt und bei Trennung oder im Alter sind sie finanziell häufig nicht ausreichend abgesichert. Männern fällt noch immer die Rolle des Familienernährers zu. Wenn ein Paar Kinder bekommt, arbeiten Frauen in der Regel dauerhaft weniger außerhalb der Familie, Männer umgekehrt mehr. Diese geschlechtliche Arbeitsteilung ist häufig nicht frei gewählt, sondern ergibt sich durch wirtschaftliche, rechtliche, gesellschaftliche Vorgaben, deren Beharrungskräfte stärker sind als die individuellen Wünsche: Unabhängig vom eigenen Geschlecht wollen Frauen und Männer sowohl private Sorgearbeit und Sorgeverantwortung übernehmen als auch den eigenen Lebensunterhalt verdienen können, aber die Umsetzung dieses Wunsches ist schwierig, oft zu schwierig.
Die ökonomischen und sozialen Folgen dieser ungerechten Arbeitsteilung sind schwerwiegend: Die Einkommen von Frauen aus Erwerbsarbeit sind häufig deutlich niedriger als die von Männern. Die beruflichen Entwicklungsperspektiven von Frauen sind oft begrenzt und bei Trennung oder im Alter sind sie finanziell häufig nicht ausreichend abgesichert, weil unbezahlte Care-Arbeit nur unzureichend angerechnet wird und bezahlte Care-Arbeit aufgrund von Teilzeit oder der grundsätzlich im Vergleich zu anderen Berufen schlechteren Entlohnung geringere Sicherungsleistungen mit sich bringt. Männern fällt noch immer die Rolle des Familienernährers zu. Wenn ein Paar Kinder bekommt, arbeiten Frauen in der Regel dauerhaft weniger außerhalb der Familie, Männer umgekehrt mehr. Diese geschlechtliche Arbeitsteilung ist häufig nicht frei gewählt, sondern ergibt sich durch wirtschaftliche, rechtliche, gesellschaftliche Vorgaben, deren Beharrungskräfte stärker sind als die individuellen Wünsche: Unabhängig vom eigenen Geschlecht wollen Frauen und Männer sowohl private Sorgearbeit und Sorgeverantwortung übernehmen als auch den eigenen Lebensunterhalt verdienen können, aber die Umsetzung dieses Wunsches ist schwierig, oft zu schwierig.
Die ökonomischen und sozialen Folgen dieser ungerechten Arbeitsteilung sind schwerwiegend: Die Einkommen von Frauen aus Erwerbsarbeit sind häufig deutlich niedriger als die von Männern. Die beruflichen Entwicklungsperspektiven von Frauen sind oft begrenzt und bei Trennung oder im Alter sind sie finanziell häufig nicht ausreichend abgesichert. Männern fällt noch immer die Rolle des Familienernährers zu, weil Rollenmuster, nach denen Frauen die Care-Arbeit zu leisten haben, weiterhin vorhanden sind und oft kaum hinterfragt werden. Zugleich bestehen wirtschaftliche Abhängigkeiten vom Einkommen des Mehrverdieners. Wenn ein Paar Kinder bekommt, arbeiten Frauen in der Regel dauerhaft weniger außerhalb der Familie, Männer umgekehrt mehr. Diese geschlechtliche Arbeitsteilung ist häufig nicht frei gewählt, sondern ergibt sich durch wirtschaftliche, rechtliche, gesellschaftliche Vorgaben, deren Beharrungskräfte stärker sind als die individuellen Wünsche: Unabhängig vom eigenen Geschlecht wollen Frauen und Männer sowohl private Sorgearbeit und Sorgeverantwortung übernehmen als auch den eigenen Lebensunterhalt verdienen können, aber die Umsetzung dieses Wunsches ist schwierig, oft zu schwierig.
Auch in den Sorgeberufen gibt es ein Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern:
Ob als Sozialpädagogin im Mädchenprojekt, Hauswirtschafterin, Krankenschwester
oder Erzieherin – in Sorgeberufen arbeiten überwiegend Frauen. In diesen Berufen
wird gesellschaftlich wertvolle Arbeit geleistet, die Vergütung ist hingegen oft
schlecht. Denn was in der Familie ‚umsonst‘ geleistet wird, scheint im Job
keinen angemessenen ökonomischen Wert erzielen zu können. Damit diese wichtigen
Tätigkeiten endlich ihrem gesellschaftlichem Wert entsprechend vergütet werden,
müssen die Sorgeberufe aufgewertet werden.
Auch in den Sorgeberufen gibt es ein Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern: Ob als Sozialpädagogin im Mädchenprojekt, Hauswirtschafterin, Krankenschwester oder Erzieherin – in Sorgeberufen arbeiten überwiegend Frauen. In diesen Berufen wird gesellschaftlich wertvolle Arbeit geleistet, die Vergütung ist hingegen oft schlecht. Denn was in der Familie ‚umsonst‘ geleistet wird, scheint im Job keinen angemessenen ökonomischen Wert erzielen zu können. Damit diese wichtigen Tätigkeiten endlich ihrem gesellschaftlichem Wert entsprechend vergütet werden, müssen die Sorgeberufe aufgewertet werden.
Auch in den Sorgeberufen gibt es ein Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern: Ob als Sozialpädagogin im Mädchenprojekt, Hauswirtschafterin, KrankenschwesterGesundheits- und Krankenpflegerin oder Erzieherin – in Sorgeberufen arbeiten überwiegend Frauen. In diesen Berufen wird gesellschaftlich wertvolle Arbeit geleistet, die Vergütung ist hingegen oft schlecht. Denn was in der Familie ‚umsonst‘ geleistet wird, scheint im Job keinen angemessenen ökonomischen Wert erzielen zu können. Damit diese wichtigen Tätigkeiten endlich ihrem gesellschaftlichem Wert entsprechend vergütet werden, müssen die Sorgeberufe aufgewertet werden.
Auch in den Sorgeberufen gibt es ein Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern: Ob als Sozialpädagogin im Mädchenprojekt, Hauswirtschafterin, Krankenschwester, Altenpflegerin oder Erzieherin – in Sorgeberufen arbeiten überwiegend Frauen. In diesen Berufen wird gesellschaftlich wertvolle Arbeit geleistet, die Vergütung ist hingegen oft schlecht. Denn was in der Familie ‚umsonst‘ geleistet wird, scheint im Job keinen angemessenen ökonomischen Wert erzielen zu können. Damit diese wichtigen Tätigkeiten endlich ihrem gesellschaftlichem Wert entsprechend vergütet werden, müssen die Sorgeberufe aufgewertet werden.
Wir fordern daher:
Wir fordern daher von Poltik, Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft: