Änderungen von A12 zu A12NEU
Ursprüngliche Version: | A12 |
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Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 20.03.2024, 20:14 |
Neue Version: | A12NEU |
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Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 03.05.2024, 20:44 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 2 bis 4:
Klimageld für mehr Klimagerechtigkeit - Wer wenig zum menschengemachten Klimawandel beiträgt, sollmuss entlastet werden [LÖSCHEN]
Von Zeile 7 bis 14:
Damit stellen wir uns an die Seite weiterer Verbände wie Arbeiterwohlfahrt, IG Bau, Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), WWF und viele mehr.LÖSCHEN
Klimapolitische Maßnahmen können nur gemeinsam mit gerechter Sozialpolitik umgesetzt werden. Allerdings lassen haushaltspolitische Kürzungen und die Sparpolitik keine sinnvollen sozialen Vorhaben zu. Medienberichte und Erklärungen einzelner Ampel-Politiker*innen wirken als ob eine Einführung des Klimageldes nicht vor Ende der Legislatur umgesetzt wird. Insbesondere sei die Finanzierung und die Umsetzung der Zahlung nicht geklärt.
Wir fordern zur Stärkung der Klimagerechtigkeit - wie im Koalitionsvertrag vereinbart - das Klimageld noch in dieser Legislaturperiode, spätentens aber bis 2025 einzuführen.
Der Klimawandel Die menschengemachte Klimakrise ist längst Bestandteil unseres Alltags. Angesichts immer häufiger auftretender Extremwetterereignissen sehen sich die Bürger*innen Bürger*innen Menschen in Deutschland, Europa und weltweit mit zunehmenden Belastungen konfrontiert. Nach dem heutigen Stand der Die Wissenschaft werden ist sich einig, dass derartige extreme Wetterereignisse immer häufiger und intensiver auftreten, werden, je mehr sich das globale Klima erwärmt. Die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Folgen, sowie Folgen
Von Zeile 16 bis 18 einfügen:
Besonders betroffen sind sozial benachteiligte und einkommensschwache Bürger*innen Menschen. Dabei tragen sie mit einem vergleichsweise kleinen CO2-Fußabdruck weniger zum Klimawandel bei als einkommensstarke Haushalte. Maßnahmen für mehr
Von Zeile 22 bis 24:
Die Klimakrise ist eine Krise der sozialen Gerechtigkeit. Gerade für arme Menschen haben Klimakatastrophen[Leerzeichen], die durch die Klimakrise verursacht werden, häufig verheerende Auswirkungen. Sie können sich aufgrund ihrer geringeren finanziellen Möglichkeiten seltener schützen,
Von Zeile 26 bis 30:
beitragen. So hat das reichste Prozent der Menschen zwischen 1990 und 2015 mehr als doppelt so viel klimaschädliches CO₂ ausgestoßen wieals die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung zusammen.[i]
Auch auf nationaler Ebene sind insbesondere[Leerzeichen][Leerzeichen]arme ökonomisch schwache und sozial benachteiligte Bürger*innen von den Folgen des Klimawandels betroffen. Sie können sich
Von Zeile 37 bis 39:
Generell sind Menschen mit finanziellen Mitteln im Vorteil. In den Wintermonaten mit extremen Schnee-wellen und Kältewellen- & Kältekatastrophen[Leerzeichen][Leerzeichen]sind die steigenden Heizkosten vor Allem für benachteiligte Personen ein großes Problem. Auch bei Überflutungen
Von Zeile 71 bis 74:
Konsum führt zu höheren Steuerabgaben. Die eingenommenen Steuern werden mit dem Klimageld gleichmäßigangepasst [ODER GLEICHMÄßIG] an die Bürger*innen abgegeben. So erfolgt eine gerechtere Verteilung. Personen mit einem geringeren CO2-Fußabdruck – in der Regel ärmere Haushalte – können somit von diesem Klimageld profitieren.[Zeilenumbruch]
Um den Herausforderungen der Klimakrise effektiv zu begegnen und gleichzeitig soziale Gerechtigkeit zu wahren, fordern wir die Einführung eines sozial gerechten Klimagelds. Das Klimageld muss bis zum Ende der aktuellen Legislaturperiode eingeführt werden, spätestens jedoch bis Ende 2025 (1).
Da Kinder und Jugendliche besonders von der Klimakrise betroffen sind, sollten auch sie einen Anspruch auf Klimageld haben und dementsprechend berücksichtigt werden.
Die Auszahlung des Klimagelds sollte direkt an die Bürger*innen erfolgen, um eine schnelle und unkomplizierte Verteilung zu gewährleisten. Gleichzeitig müssen die bürokratischen Hürden für Bürger*innen und Ämter so gering wie möglich gehalten werden.
Ein sozial gerechtes Klimageld wird aus einem Fond finanziert, der durch eine angemessene CO2-Bepreisung gespeist wird. Produkte und Dienstleistungen mit einem hohen CO2-Fußabdruck werden dabei stärker besteuert als klimafreundliche Alternativen. Die so eingenommenen Steuergelder werden an die Bürger*innen zurückverteilt. Die Höhe der CO2-Bepreisung sollte sich an dem Schaden orientieren, den eine Tonne CO2-Emissionen verursacht. Expert*innen gehen von einem Schadensbetrag zwischen 200€ und 800€ pro Tonne CO2 aus (3). Eine solche Bepreisung würde einen deutlich höheren Anreiz für klimefreundliches Verhalten bieten und gleichzeitig die notwendigen Einnahmen für das Klimageld generieren.